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Das Apple iPhone X ist das neue Flaggschiff des Unternehmens aus Cupertino. Ausgeliefert wird es aber erst ab Anfang November – und dann wohl auch nur in beschränkten Stückzahlen. In Deutschland beginnt das Smartphone preislich bei deftigen 1.149 Euro und dürfte schon deswegen nur einen ausgewählten Kundenkreis erreichen. Dafür stellt das iPhone X in Design und Funktionen bei Apple aktuell das höchste der Gefühle dar. So sticht besonders der OLED-Bildschirm ins Auge, der nahezu die gesamte Vorderseite abdeckt.
Mittlerweile haben sich einige Analysten dann auch auf Basis von Zuliefererinformationen mit den Materialkosten (Bill of Materials) des iPhone X auseinander gesetzt. Sie kommen dabei zu dem Ergebnis, dass die Materialkosten bei ca. 345 Euro liegen sollten. Die höchste Summe soll der OLED-Touchscreen von Samsung verschlingen: alleine zirka 67 Euro fallen auf das Display. An zweiter Stelle stünden das Gehäuse aus Glas und der Rahmen aus Edelstahl mit etwa 44 Euro. Weitere, hohe Kosten, entstehen durch den NAND-Speicherplatz sowie den SoC A11 Bionic mit Kosten von zirka 22 Euro für den Prozessor.
Zu bedenken ist, dass diese Materialkosten nicht mit den Herstellungskosten gleichzusetzen sind, denn auch das Zusammenbauen der einzelnen Komponenten kostet natürlich Geld. Außerdem musste Apple natürlich Geld in Forschung und Entwicklung investieren und auch Logistik und Vermarktung sind Posten, welche den Hersteller zur Kasse bitten. Wie viel Gewinn Apple also pro verkauftem Apple iPhone X erwirtschaftet, ist nur schwer zu sagen. Da es sich um ein High-End-Smartphone für 1.149 Euro handelt, dürfte Apple sicherlich eine gute Marge mitnehmen. Ein exakter Betrag lässt sich aber aktuell nicht ermitteln. Durchschnitte liegt die Marge bei Apple zwischen 30 und 40 Prozent.