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Sony hat vor einer Weile einen Sensor für Smartphone-Kameras vorgestellt, der Videos mit bis zu 1.000 Bildern pro Sekunde aufnehmen kann. Dadurch werden sehr ansehnliche Zeitlupeneffekte möglich, wie man auch im weiter unten eingebundenen Video sieht. Samsung wollte das offenbar nicht auf sich sitzen lassen, denn auch der südkoreanische Hersteller entwickelt nun einen Kamerasensor für mobile Endgeräte, der bewegte Bilder mit bis zu 1.000 einzelnen Bildern pro Sekunde aufzeichnen soll. Einsetzen will Samsung die neuen Sensoren dann natürlich in seinen kommenden Smartphone-Flaggschiffen, bei denen der südkoreanische Hersteller ja ohnehin am liebsten möglichst viel in der eigenen Hand hat – siehe etwa die eigens entwickelten Exynos-SoCs.
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Ähnlich wie Sony soll auch Samsung mit einer Art geschichtetem Aufbau mit allerdings nur zwei Lagen arbeiten. Durch das neue Design kann man dennoch schneller Daten übertragen, zumal Samsung exakt wie Sony zusätzlichen DRAM einbinden will, welcher dann bei der schnellen Zwischenspeicherung der Bilder unterstützt. Die Massenproduktion soll voraussichtlich bereits im November anlaufen. Dann wäre wahrscheinlich, dass Samsung den neuen Kamerasensor erstmals in den kommenden Samsung Galaxy S9 des Jahres 2018 einsetzen könnte.
Sony ist in diesem Bezug im Vorsprung, denn die CMOS-Kamerasensoren mit drei Schichten des Unternehmens kommen schon in den hauseigenen Sony Xperia XZ und XZ1 zum Einsatz. Samsung hat sich für ein Design mit zwei Schichten, aber ebenfalls mit zusätzlichem DRAM entschieden. Vielleicht sprach gegen ein komplexeres Design mit drei Lagen, wie es Sony nutzt, ein möglicher Rechtsstreit um Patente.
So könnte Sony hier eventuell noch technische Vorteile behalten. Allerdings spielt Samsung wiederum in die Hände, dass das Unternehmen seinen DRAM intern beziehen kann, während Sony auf den Zulieferer Micron angewiesen ist. Eine offizielle Ankündigung Samsungs zu dem neuen Kamerasensor dürfte sicherlich noch folgen