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Google Pixel 2 und Pixel 2 XL

eSIM und und Stereo-Lautsprecher sollen dabei sein

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eSIM und und Stereo-Lautsprecher sollen dabei sein
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Eine Woche vor der Präsentation sind neue Details zur Ausstattung des Google Pixel 2 und Pixel 2 XL aufgetaucht. Einiges davon gilt schon seit einiger Zeit als sicher, anderes wird erstmals genannt. Android Authority zufolge konnte man die Angaben bestätigen, dennoch bleiben Zweifel übrig. Denn gleich drei Punkte wären, falls sie sich doch als zutreffend entpuppen, eine Überraschung.

Keinen Zweifel gibt es mehr daran, dass beide neuen Smartphones Qualcomms Snapdragon 835 erhalten werden. Offen ist bezüglich des SoCs nur, ob es sich um den bekannten Chip oder eine anderes getaktete und damit neue Version handeln wird. Einen Snapdragon 836, der zunächst gehandelt wurde, soll es aber nicht geben. Ebenfalls abzuwarten bleibt, wie viel Arbeitsspeicher zur Verfügung stehen wird.

Ebenfalls als gesichert gilt, dass Pixel 2 und Pixel 2 XL in Varianten mit 64 und 128 großem internen Speicher angeboten werden. Und auch unterschiedliche Displays sind keine Überraschung. Zwar herrscht nach wie vor keine Einigkeit bezüglich der beiden Diagonalen, das Pixel 2 soll aber mit Full HD auflösen, dem Pixel 2 XL wird aber QHD nachgesagt. Zudem soll einzig das größere Modells etwa 80 bis 85 % der Front einnehmen, womit es in einer Liga mit dem Samsung Galaxy S8 spielen würde - auch bezüglich der vermuteten Display-Biegung.

Mit Vorsicht zu genießen sind hingegen Angaben zu Lautsprechern, Active Edge und eSIM. Beide Smartphones sollen über nach vorne gerichtete Stereo-Lautsprecher verfügen, was angesichts der vermuteten schmalen Rahmen beim Pixel 2 XL aber nur schwer vorstellbar ist. Denkbar wäre lediglich, dass insgesamt zwei Lautsprecher im Stil des iPhone 8 Plus vorhanden sind, die eine Art Stereo-Blase erzeugen sollen. Ein ganz anderes Problem dürfte sich bei Active Edge ergeben. Während der Einsatz des drucksensitiven Rahmens beim Pixel 2 sehr wahrscheinlich ist, dürfte es beim Pixel 2 XL rechtliche Probleme geben. Denn das als Basis fungierende und erstmals im HTC U11 eingesetzte Edge Sense wurde von HTC entwickelt, ebenso wie auch das Pixel 2. Für das größere Pixel 2 XL soll hingegen LG verantwortlich sein. Entsprechend müssten entweder Google oder die Südkoreaner eine Lizenz erworben haben.

Eine sehr viel größere Hürde würde aber die kolportierte eSIM darstellen. Eine fest verbaute SIM-Karte wäre zwar nichts neues, unter anderem wird eine solche in der Apple Watch Series 3 mit LTE-Modem genutzt, Provider müssen eine solche Lösung aber explizit unterstützen. Bislang ist es allerdings keinem Smartphone-Hersteller gelungen, europäische oder US-amerikanische Provider zu einer solchen Lösung zu überreden. Ein denkbarer Ausweg wäre die Kombination aus eSIM und klassischem Slot für eine zusätzliche SIM-Karte - dies wäre ein neuer Ansatz.

Android Authority nennt aber auch noch weitere Punkte. So sollen beiden Gehäuse über eine IP67-Zertifizierung, über keine Audio-Buchse mehr verfügen und Platz für einen 2.700 und 3.520 mAh fassenden Akku bieten. Offen bleibt, wie viele Kameras im Pixel 2 und Pixel 2 XL stecken werden. Auf kursierenden Abbildungen sind je eine auf Vorder- und Rückseite zu erkennen, die Quelle spricht von Pixel-Kameras mit optischen Bildstabilisator und speziellem Imaging-Chip.

Offen ist, ab wann das Pixel 2 und Pixel 2 XL verkauft werden. Als mögliche Einstiegspreise gelten 649 US-Dollar für das Pixel 2 sowie 849 US-Dollar für das Pixel 2 XL.