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Vodafone startet 1 GBit/s im Mobilfunk

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Vodafone startet 1 GBit/s im Mobilfunk
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Der Netzbetreiber Vodafone hat in seinem LTE-Netz bisher eine maximale Geschwindigkeit von 500 Mbit/s angeboten. Inzwischen hat der Ausbau allerdings die nächste Stufe erreicht. Vodafone teilt mit, dass in vier Städten ab sofort Übertragungsraten von bis zu 1 GBit/s möglich sind. Zu den Städten mit den ersten Funkzellen zählen neben Berlin auch Düsseldorf, Hamburg und Hannover. "Vor einem halben Jahr haben wir als erste das halbe Gigabit in unser Netz gebracht. Jetzt errichten wir die ersten Gigabit-Stationen. Damit gehen wir einen weiteren Schritt in Richtung Gigabit-Gesellschaft – und zeigen, wie schnell Deutschland in Zukunft surfen kann", sagte Hannes Ametsreiter, Chef von Vodafone Deutschland.

Um die schnelle Geschwindigkeit zu erreichen, setzt das Unternehmen weiterhin auf LTE. Allerdings werden mehrere Frequenzbänder gebündelt und deshalb spricht Vodafone vom 4,5G-Netz. Zudem werden die Antennen speziell ausgerichtet, womit die bereits genutzten Frequenzbänder doppelt für die Übertragung der Daten genutzt werden können. Außerdem kommt als Modulation 256 QAM zum Einsatz. Durch die Kombination dieser Techniken sei eine Geschwindigkeit von 1 GBit/s über das Mobilfunknetz möglich.

Nachteil der Technik ist allerdings, dass derzeit noch gar kein Smartphone auf dem Markt ist, dass diese hohe Geschwindigkeit beherrscht. Geht es nach Vodafone, werden jedoch schon bald erste Geräte zur Verfügung stehen. Konkrete Modelle nannte Vodafone dabei jedoch nicht.

Auch der Ausbau von LTE mit 500 Mbit/s läuft nach dem Zeitplan. Inzwischen seien 20 Städte ausgebaut und zukünftig werden noch zahlreiche Standorte hinzukommen.

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