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Razer gehört zu den stärksten Marken im Gaming-Bereich. Und man beschränkt sich schon lange nicht mehr nur auf Eingabegeräte, sondern kann beispielsweise auch mit Gaming-Notebooks überzeugen. Mit dem Razer Phone macht Razer nun den nächsten, großen Schritt. Das erste Smartphone des Unternehmens soll nicht nur ganz gezielt die Wünsche von Spielern erfüllen. Nein, es soll zusätzlich auch Nutzer ansprechen, die auf der Suche nach einem leistungsstarken Smartphone mit beachtlichen Spezifikationen sind.
Optimiert für Spieler
Die Eckdaten sind dann auch entsprechend bemerkenswert. Als SoC dient Qualcomms Top-Modell Snapdragon 835. Das kantige Aluminiumgehäuse soll für eine besonders gute Kühlung sorgen und damit sicherstellen, dass der Snapdragon 835 auch bei Dauerlast viel weniger ausgebremst wird als in anderen Geräten. Dem Prozessor stehen 8 GB LPDDR4-Systemspeicher zur Seite. Der interne, 64 GB große UFS-Speicher kann bei Bedarf um eine bis zu 2 TB große microSD-Speicherkarte ergänzt werden.
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Das Sahnestück des Razer Phones ist aber ohne Zweifel das 5,72-Zoll-Display. Apple hat beim iPad Pro vorgemacht, dass 120 Hz Bildwiederholrate auch im Mobilbereich attraktiv sein können. Das Razer Phone bietet nun als eines der ersten Smartphones ein 120-Hz-Display. Die verdoppelte Bildwiederholrate soll vor allem Spieler überzeugen. Das IZGO-LCD löst mit 2.560 x 1.440 Pixeln auf und bietet über Wide Color Gamut (WCG) einen vergrößerten Farbraum. Razer arbeitet mit Entwicklern wie Square Enix und Tencent zusammen, damit deren Spiele für das 120-Hz-Display optimiert werden. Als Launchtitel werden Arena of Valor, Final Fantasy XV Pocket Edition, Gear.Club von Eden Games, Lineage 2: Revolution, Old School RuneScape, RuneScape, Shadowgun Legends, Tekken, Titanfall: Assault und World of Tanks Blitz genannt.
Damit die Akkulaufzeit nicht zu sehr unter dem 120-Hz-Display leidet, reduziert Razer die Bildwiederholrate außerhalb von Spielen automatisch. Bei Bedarf kann der Nutzer sie auch selbst in sechs Stufen zwischen 30 und 120 Hz anpassen. Dazu soll ein stattlicher Akku mit einer Kapazität von 4.000 mAh sicherstellen, dass dem Razer Phone nicht zu schnell die Puste ausgeht. Qualcomms QuickCharge 4.0+ stellt sicher, dass der Akku bei Bedarf beschleunigt geladen werden kann. Auch die Dolby Atmos-Soundlösung soll vor allem den Bedürfnissen von Spielern gerecht werden. Razer verbaut zwei direkt nach vorn gerichtete Stereolautsprecher, die auf die Nutzung im Querformat hin ausgelegt wurden. Weil das Razer Phone ohne Klinkenanschluss auskommt, gibt es einen THX-zertifizierten USB-C-Audioadapter, der als DAC (Digital-Analog-Umsetzer) dient. Mit ihn können analoge Kopfhörer am Gerät genutzt werden.
Einem aktuellen Trend folgt Razer auch bei den Kameras. Auf der Rückseite gibt es gleich zwei Hauptkameras. Beide lösen mit 12 MP auf, nutzen aber unterschiedliche Optiken. Dadurch hat der Nutzer die Wahl zwischen einer Weitwinkeloptik mit einer Blende von f/1,75 und einem f/2,6 Zoom. Die Frontkamera kommt auf 8 MP und f/2,0. Als Betriebssystem nutzt Razer noch Android Nougat 7.1.1. Vorinstalliert sind außerdem der Nova Launcher Prime mit Google Assist. Das Update auf Android 8.0 (Oreo) soll im Frühjahr 2018 folgen.
Erste Eindrücke
Bei Maßen von 158,5 x 77,7 x 8 mm und einem Gewicht von 197 g ist das Razer Phone nicht gerade ein kompaktes Smartphone. Ein iPhone 8 Plus kommt mit seinem etwas kleineren 5,5-Zoll-Display aber auch auf 158,4 x 78,1 x 7,5 mm und 202 g. Mit seinem kantigen, schwarzen Gehäuse und den relativ großen Lautsprechergittern an der Front sieht das Razer Phone auf den ersten Blick ganz eigenständig, ja unverwechselbar aus. Razer hat auch ganz bewusst das Design der Blade-Notebooks aufgegriffen, damit das Razer Phone gleich als Razer-Produkt erkennbar ist. Razers erstes Smartphone ist dank der überzeugenden Verarbeitung und des hochwertigen Displays auch gleich als Gerät der Oberklasse erkennbar.
Und auch die Performance überzeugte - die von Razer zur Verfügung gestellten Titel wie Riptide GP: Renegade, Samurai oder auch die Pocket-Edition von Final Fantasy XV liefen anstandslos und sehr flüssig. Man merkt dem Razer Phone dabei an, dass es konsequent für die landscape-Nutzung entwickelt wurde. Das Display sitzt ähnlich zentral wie bei einer mobilen Spielekonsole, der doch erfreulich satte Stereoklang der Lautsprecher kommt bestens zur Geltung. Und selbst die Lautstärketasten lassen sich gut nutzen, solange man die entsprechende Längsseite nach oben hält. Zum sehr flüssigen Spielvergnügen trugen sicher auch die 120 Hz des Displays ihren Teil bei. Den direkten Vergleich zwischen 60 und 120 Hz haben wir uns aber noch für einen ausführlichen Test aufgehoben.
Vorbestellbar für 749,99 Euro
In Deutschland wird das Razer Phone nur direkt über Razerzone.com angeboten. Dort kann es ab sofort für 749,99 Euro vorbestellt werden. Der Verkauf startet dann am 17. November 2017.