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Ab morgen ist das iPhone X verfügbar. Die ersten Auslieferungen durch Apple selbst und die Mobilfunk-Provider wird zum morgigen Tag starten – zudem kann das iPhone X mit Vorbestellung in den Apple Stores abgeholt werden. Geringe Stückzahlen sollen auch noch ohne Reservierung verfügbar sein.
Im Zuge der Verfügbarkeit haben einige an der Entwicklung des iPhone X beteiligte Personen Interviews gegeben, in denen auch interessante Details verraten wurden. Üblicherweise spricht Apple nicht über Entwicklungszyklen und derartige Hintergründe, da man diese Informationen als für die Konkurrenz zu wichtig einstuft. Eine kleine Ausnahme scheint das Interview von Mashable mit Phil Schiller (Marketing-Chef bei Apple), Craig Federighi (Senior Vice President Software Engineering), Dan Riccio (Senior Vice President Hardware Engineering) und Alan Dye (Vice President Interface Design) gewesen zu sein.
Im Rahmen des Interviews wurde unter anderem die Frage beantwortet, warum Apple in diesem Jahr zusammen mit dem erwarteten Update in Form das iPhone 8 und iPhone 8 Plus auch das iPhone X veröffentlich hat. Ursprünglich geplant war offenbar ein nahezu komplett rahmenloses Geräte für 2018. „(...) with a lot of hard work, talent, grit, and determination we were able to deliver them this year." – Die Entwicklung verlief offenbar so gut, dass man einige Monate früher fertig wurde und sich dazu entschieden hat, ein solches iPhone als iPhone X in diesem Jahr auf den Markt zu bringen.
Touch ID war für das iPhone X nie eine Option
Touch ID wurde im Jahre 2013 zusammen mit dem iPhone 5s eingeführt und hat inzwischen seinen Weg in das iPad und die aktuellen MacBook Pros geschafft. Mit dem iPhone X nun der Bruch, denn neben Touch ID hat Apple auch den Homebutton entfernt.
Über die letzten Monate gab es viele Gerüchte zum iPhone X – mit und ohne Touch ID, hinter Glas, auf der Rückseite – viele Varianten waren und sind denkbar. Kurzfristig Änderungen, und hier sprechen wir von einem Zeitraum von wenigen Monaten, sind bei solchen Geräten aber eher unwahrscheinlich. Bestätigt wird dies ebenfalls im Rahmen des Interviews, denn bereits im November des vergangenen Jahres sei man mit Face ID auf „all in" gegangen. Man sei überzeugt davon gewesen, dass Face ID hinsichtlich der Sicherheit, Funktionsweise und Geschwindigkeit funktionieren würde. Ein Touch-ID-Sensor unter dem Display sei nicht geplant gewesen.
„We spent no time looking at fingerprints on the back or through the glass or on the side. (...) As far as last-minute design changes? Actually, we didn’t have time for it. (...) Quite frankly, this program was on such a fast track to be offered and enabled this year. We had to lock very, very early. We actually locked the design, to let you know, in November."
Dass es also noch Änderungen im Frühjahr oder gar Sommer gegeben hat, ist ausgeschlossen. Bereits vor einem Jahr stand fest, wie das iPhone X aussehen wird und welche Funktionen vorhanden sein werden.
Das iPhone X ist ab morgen in den Farben weiß und schwarz sowie in Kapazitäten von 64 und 256 GB verfügbar und kann bereits seit letzter Woche vorbestellt werden. Die Preise liegen bei 1.149 und 1.319 Euro. Wer heute bei Apple bestellt, muss sich allerdings fünf bis sechs Wochen gedulden.