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Apple scheint den mobilen Prozessor des iPhones zu drosseln, wenn der verbaute Akku schon viele Ladezyklen hinter sich hat und nicht mehr die volle Kapazität bietet. Dies geht zumindest aus einem Bericht bei Reddit hervor.
Demnach würde das iPhone deutlich weniger Punkte im Benchmark erreichen, wenn der Akku schon mehrere Jahre auf dem Buckel hat und nicht mehr auf seine ursprünglichen Kapazität aufgeladen werden kann. Um trotzdem eine hohe Laufzeit des Gerätes zu gewährleisten, scheint Apple deshalb den mobilen Prozessor zu drosseln und somit Energie einzusparen.
Umso mehr Ladezyklen ein Akku hinter sich hat, desto geringer wird die Gesamtkapazität. Sollte der altersschwache Akku dann gegen einen neuen ausgetauscht werden, darf der Prozessor wieder mit der vollen Leistung arbeiten. Unbekannt bleibt dabei die Grenze, ab wann der Prozessor nur noch mit gedrosselter Geschwindigkeit arbeitet.
Um dieses Verhalten für das eigene Gerät zu überprüfen, eignet sich einerseits ein Benchmarkdurchlauf mit Geekbench. Danach kann die Punktzahl mit den Standard-Werten verglichen werden. Außerdem kann über die App "CPU Dasher X "die Taktfrequenz des Prozessors ausgelesen und ebenfalls mit den Standard-Werten vergleichen werden. Sollten die Werte unterhalb den Angaben von Apple liegen, würde dies auf einen altersschwachen Akku hindeuten.
Ein ähnliches Vorgehen nutzt Apple auch bei seinen MacBook-Geräten. Auch dort wird die Taktfrequenz des Prozessors reduziert, sobald ein kritischer Ladestand erreicht ist. Damit soll die Laufzeit bei den letzten Prozent des Akkus nochmals etwas erhöht werden, jedoch auf Kosten der Performance.