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Bessere Netzversorgung

Bundesnetzagentur lehnt National Roaming nicht ab

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Bundesnetzagentur lehnt National Roaming nicht ab
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In Deutschland gibt es weiterhin Gebiete, in denen die Mobilfunknetze gar nicht oder nur in unzureichender Qualität zur Verfügung stehen. Vor allem zwischen den einzelnen Netzbetreibern gibt es hier große Unterschiede. Das Problem könnte sich relativ einfach lösen lassen, indem die Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica ein Art Abkommen schließen. 

Beispielsweise wäre ein sogenanntes National Roaming denkbar. Dabei wird der Kunde immer mit dem Netz versorgt, welches am jeweiligen Standort am besten ausgebaut ist und auch über entsprechende Kapazitäten verfügt. Bisher hat sich die Bundesnetzagentur jedoch gegen die Einführung der Technik gewehrt. Vor allem aus kartellrechtlicher Sicht war dies nicht möglich, doch die Politik wolle hier nun Änderungen in den Vorschriften vornehmen. 

Deshalb habe sich auch die Meinung der Bundesnetzagentur inzwischen geändert. Demnach wäre es laut der Behörde durchaus denkbar, dass in ländlichen Gebieten ein National Roaming genutzt wird. Allerdings nicht als Pflicht für die Netzbetreiber, sondern auf rein freiwilliger Basis. Die Netzbetreiber müssten sich also untereinander einigen und wären zu einem solchen Schritt nicht verpflichtet.

National Roaming gilt als eher unwahrscheinlich

Aus Sicht der Netzbetreiber würde dies sowohl Vorteile als auch Nachteile mit sich bringen: Einerseits könnten Kosten beim Ausbau gespart werden. Der Netzausbau verschlingt jährlich große Investitionen und da jeder Betreiber alle Gebiete ausbauen möchte, müssen alle drei Unternehmen die gleichen Kosten investieren. Auf der anderen Seite besteht das Risiko, dass Kunden verloren gehen, da diese durch das National Roaming immer zum günstigsten Vertrag greifen könnten. Schließlich wäre durch National Roaming der Zugriff auch auf das besser ausgebaute Netz jederzeit gesichert.

Ob sich die drei Netzbetreiber in Deutschland zu einem solchen Schritt einigen können, gilt als eher unwahrscheinlich. Schließlich möchte keines der Unternehmen seine Kapazitäten an den direkten Kontrahenten abgeben. Zumal auch die Kundenanzahl zwischen den Betreibern sehr unterschiedlich ausfällt.