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Samsung Galaxy S9

Viele Parallelen und mehr Unterschiede deuten sich an

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Viele Parallelen und mehr Unterschiede deuten sich an
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Wer bei Samsung mit einem radikalen Umbruch gerechnet hat, dürfte enttäuscht werden: Denn allem Anschein nach werden das Galaxy S9 und Galaxy S9+ in weiten Teilen sehr nahe an den jeweiligen Vorgängern landen. Allerdings könnten die Unterschiede untereinander größer als zuletzt ausfallen. Das zumindest deutet ein sehr umfangreicher Leak an, der nahezu alle wichtigen Details verrät.

Woher die Daten stammen, die Winfuture veröffentlicht hat, ist nicht bekannt. Es dürfte sich dabei allerdings entweder um zu früh erreichbar gemachtes Material von Samsung oder Promomaterial handeln, das für Händler bestimmt ist.

Für letzteres spricht, dass so mancher Punkt weiterhin unbekannt bleibt. So ist nicht klar, ob Samsung an der klassischen Audio-Buchse festhält und wie groß die Gehäuse von Galaxy S9 und Galaxy S9+ ausfallen.

Anderes darf hingegen als Bestätigung der vorangegangenen Spekulationen verstanden werden. Der in den Europamodellen wohl verbaute Exynos 9810 wurde bereits vor wenigen Wochen vorgestellt, die gleichbleibende Display-Diagonale - 5,8 und 6,2 Zoll - galt bereits länger als gesetzt. Es soll aber auch bei einem krumm wirkenden Seitenverhältnis von 18,5:9, 2.960 x 1.440 Pixeln und einem Super-AMOLED-Panel bleiben. Glaubt man zudem den Abbildungen, sind der rechte und linke Rand wieder gebogen, die vier Ecken erneut abgerundet.

Bei sehr genauem Hinschauen lässt sich zudem erahnen, dass das Design der beiden Gehäuse nur in Nuancen verändert wurde. So sitzen die Displays etwas weiter unten, der darunter liegende Rand ist somit schmaler als noch beim Galaxy S8 (Test) und Galaxy S8+. Auf der Rückseite soll der Fingerabdrucksensor mittig unterhalb der Kamera sitzen. Das dürfte mit einem der größten Kritikpunkte aufräumen.

Die Kamera ist es dann auch, die einen großen Unterschied zwischen Galaxy S9 und Galaxy S9+ ausmachen soll. Denn während ersteres mit einem Sensor auf der Rückseite auskommen soll, dürfte letzteres gleich zwei erhalten. In allen Fällen soll es sich um Sensoren mit 12 Megapixeln handeln. Die bei beiden Geräten vorhandene Primärkamera lässt dem Nutzer die Wahl zwischen Blende f/1,5 und f/2,4, die Sekundärkamera des Galaxy S9+ ist den Angaben zufolge auf Blende f/2,4 beschränkt. Welche Funktion die zweite Kamera übernehmen soll, ist nicht bekannt. Einen Phasenvergleichs- und Laser-Fokus wird es bei beiden Modellen geben, ebenso verbaut Samsung in beiden Fällen eine Frontkamera mit 8 Megapixeln und Blende f/1,7.

Den zweiten nennenswerten Unterschied wird es vermutlich beim Arbeitsspeicher geben. Während das Galaxy S9 hier erneut mit 4 GB auskommen muss, sollen es beim Galaxy S9+ immerhin 6 GB sein. Mehr gibt es auch beim Akku: Das kleine Modell kommt hier auf 3.000 mAh, das große auf 3.500 mAh. Wireless Charging soll wieder möglich sein.

Einheitlich fällt hingegen vermutlich die weitere Ausstattung aus. Gefunkt wird unter anderem per LTE, ac-WLAN und Bluetooth 5, für Kabelverbindungen steht eine USB-Typ-C-Buchse bereit. Der interne Speicher fasst 64 GB, kann aber per microSD-Karte erweitert werden. Von der vorherigen Generation übernommen werden Iris-Scanner und Gesichtserkennung, neu sind hingegen Stereo-Lautsprecher sowie ein beigelegtes Headset von AKG, das Surround-Sound simulieren soll.

Vorbestellungen will Samsung bereits ab dem 25. Februar entgegennehmen - am gleichen Tag erfolgt auch die offizielle Vorstellung der beiden Smartphones. Als Starttermin für die Auslieferungen ist der 8. März geplant. Eine unverbindliche Preisempfehlung gibt es bislang nicht, gemutmaßt wird aber über etwa 100 Euro mehr als beim Galaxy S8 und Galaxy S8+. Die gingen für 799 und 899 Euro an den Start.