Werbung
Erst kürzlich konnte Sony nach einem jahrelangen Konzernumbau wieder mit neuen Rekord-Ergebnissen bei Umsatz und Gewinn glänzen – alleine im letzten Quartal kletterten die Gewinne um das 15-Fache nach oben. Nicht ganz so gut abgeschnitten hat abermals die Smartphone-Sparte. Das sollen zwei neue Smartphone-Flaggschiffe, die Sony im Rahmen des derzeit in Barcelona stattfindenden Mobile World Congress vorstellte, nun aber richten.
Das neue Sony Xperia XZ2 wird im Laufe des zweiten Quartals in zwei verschiedenen Modellvarianten auf den Markt kommen, die sich technisch nur wenig unterscheiden und lediglich Unterschiede in Größe und beim Akku machen. Während die reguläre Version hier mit einem 5,5 Zoll großen Touchscreen aufwarten kann, muss das Sony Xperia XZ2 Compact mit einem kleineren 5,0 Zoll großen Bildschirm auskommen. Die Auflösung der beiden mit Grilla-Glass-5 geschützten IPS-Panels mit HDR liegt aber bei beiden Modellen bei 2.160 x 1.080 Bildpunkten.
Angetrieben werden die Smartphones von einem Qualcomm Snapdragon 845, dessen acht Rechenkerne sich mit einem Takt von bis zu 1,7 bzw. 2,6 GHz ans Werk machen und auf eine Adreno-630-GPU für die 3D-Beschleunigung zurückgreifen können. Dabei weisen sie einen 4 GB LPDDR4X-Arbeitsspeicher und einen 64 GB fassenden Festspeicher, welcher sich per microSD-Karte weiter aufrüsten lässt, auf. Die Hauptkamera beider Modelle schießt Fotos in einer Auflösung von 19 Megapixel und erlaubt nun auch Video-Aufnahmen in Super-Zeitlupe mit 960 FPS in Full-HD-Auflösung. Der Vorgänger konnte hier maximal in 720p aufnehmen. Dazu gibt es natürlich einen Autofokus, eine Blende mit f/2,0 und einen LED-Blitz. Für Selfies steht eine Frontlinse mit immerhin 5,0 Megapixeln zur Verfügung.
Das Sony Xperia XZ2 Compact bringt es auf Abmessungen von 650 x 135 x 12,1 mm und stemmt ein Gewicht von etwa 168 g auf die Waage. Beim Sony Xperia XZ2 sind es 720 x 153 x 11,1 mm sowie 198 g. Aufgrund der Unterschiede bringt es der Akku auf eine Kapazität von 2.870 bzw. 3.180 mAh. Beide Modelle können drahtlos geladen werden. Nicht nur der Akku fällt beim Compact-Modell aufgrund der engeren Platzverhältnisse schwächer aus, es gibt auch weniger Platz für Antennen. Das Compact-Modell erlaubt LTE-Übertragungsraten von bis zu 800 bzw. 150 Mbit/s im Down- und Up-Stream, während es beim größeren Schwestermodell bis zu 1.200 respektive 150 Mbit/s sein können.
Beide Modelle werden ab dem zweiten Quartal in vier verschiedenen Farben mit Android 8.0 Oreo auf den Markt kommen. Preislich werden dann 599 respektive 799 Euro fällig. Eine Dual-SIM-Version ist ebenfalls geplant.