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Samsung Exynos Modem 5100 unterstützt 2G, 3G, LTE und 5G

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Samsung Exynos Modem 5100 unterstützt 2G, 3G, LTE und 5G
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Während der kommerzielle Start von größeren 5G-Netzen immer näher rückt und entsprechend in den kommenden Monaten die ersten entsprechend bestückten Smartphones verfügbar werden, positionieren sich immer mehr Modem-Hersteller. Dazu gehört nun auch Samsung mit dem Exynos Modem 5100, das der Konkurrenz voraus sein soll und ab Ende 2018 zur Verfügung steht.

Um sich von den Mitbewerbern, zu denen in erster Linie Qualcomm und Intel gehören, abzusetzen, bewirbt Samsung vor allem die volle Unterstützung des 3GPP Release 15. Das dreht sich um den Start von 5G in Form von 5G NSA (Non-Standalone). Denn zumindest in der Anfangsphase der kommerziellen 5G-Netze werden 5G und LTE Hand in Hand genutzt. Das vorhandene LTE-Netz fungiert dabei als Grundlage und übernimmt exklusiv die Abstimmung zwischen Mobilfunknetz und Endgerät, das 5G-Netz kommt lediglich als Datenturbo zum Einsatz oder stopft eventuelle Löcher oder Schwachstellen im LTE-Netz. Ein anderer wichtiger Bestandteil des Release 15 ist die Zukunftssicherheit. Denn festgelegt ist, dass die Hardware für 5G NSA voll kompatibel zum späteren reinen 5G-Betrieb (5G SA) sein muss - auf Seiten der Netzbetreiber und Endgeräte.

Das Exynos Modem 5100 bringt für den Mischbetrieb 5G NSA alle notwendigen Bausteine mit. Denn das Modem beherrscht neben 5G auch LTE, 3G und 2G. Dabei werden 5G-Netze im Sub-6-GHz- und mmWave-Spektrum unterstützt - auch im Multi-Mode-Betrieb. Die maximalen Übertragungsraten gibt Samsung mit 6 GBit/s in mmWave-Netzen an, in Sub-6-GHz-Netzen sollen es noch 2 GBit/s sein. Steht nur LTE zur Verfügung, sind modemseitig dank Cat 19 bis zu 1,6 GBit/s möglich. Dabei profitiert das Modem von der Nutzung von bis zu acht Frequenzblöcken (8CA) gleichzeitig.

Gefertigt wird das Exynos Modem 5100 im 10-nm-LPP-Verfahren. Die Integration in einen SoC, wie seit geraumer Zeit bei LTE-Modems üblich, wird es zumindest vorerst nicht geben. Damit muss Samsung den gleichen Weg wie auch Qualcomm mit seinem X50-Modem einschlagen. Entsprechend wird in Smartphones mehr Platz beansprucht. Zum Einsatz kommen wird das neue Modem vermutlich zunächst in den eigenen Samsung-Smartphones sowie mit hoher Wahrscheinlichkeit in Infotainment-Systemen verschiedene Autohersteller.

Offen ist, worauf Samsung konkret mit der Aussage, dass das Exynos Modem 5100 als erstes das Release 15 vollständig unterstützt, zielt. Denn sowohl Qualcomms X50 als auch Intels XMM8060 können unter 5G NSA sowie 5G SA genutzt werden. Die Berücksichtigung aller Netze innerhalb eines Chips, die beim X50 fehlt, ist hingegen nicht Bestandteil des Standards. Gleiches gilt zudem für die Art der nutzbaren 5G-Netze.

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