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Die Reperaturexperten von iFixit haben sich kurz nach dem Start des iPhone XR ein Modell geschnappt und in seine Einzelteile zerlegt. Größere Überraschungen blieben zwar aus, doch trotzdem hat Apple gegenüber dem fast ähnlichen iPhone XS im Inneren einige Änderungen vorgenommen.
Wurde beim iPhone XS noch ein Akku in L-Form verbaut, wird der Hersteller beim iPhone XR darauf verzichten. Stattdessen setzt man bei diesem Gerät wieder auf die klassische rechteckige Batterieform. Ebenfalls verändert wurde der SIM-Karteneinschub. Dieser ist erstmals als Modul verbaut, womit ein Austausch bei einem Defekt erleichtert wird. Laut iFixit sei es das erste Mal, dass Apple den SIM-Kartenschacht als Modul verbaut. Bisher musste man bei solch einem Defekt immer das ganze Logic-Board austauschen, was zu erheblich höheren Kosten führte.
Ansonsten gab es auch beim iPhone XR keine großen Veränderungen. Das verbaute LCD-Display ist mit dem Rahmen verklebt, um auch die beworbene IP67-Zertifizierung zu erreichen. Dadurch wird der Austausch respektive das Öffnen des Gerätes zwar etwas erschwert, jedoch ist dies trotzdem keine unlösbare Aufgabe.
iFixit hat dem iPhone XR insgesamt sechs von zehn möglichen Punkten bei der Reparierbarkeit gegeben. Damit bleibt Apple auf dem gleichen Niveau wie beim iPhone X, iPhone 8 oder auch beim aktuelle iPhone XS (Max). Allerdings betont iFixit, dass der Austausch des Akkus ohne größeren Aufwand möglich wäre. Dies ist positiv zu werten, da der Akku als Verschleißteil gilt und bei jahrelanger Nutzung oftmals ausgetauscht werden muss.
Jeder einzelne Schritt beim Auseinanderbauen können interessierte Leser bei iFixit nochmals in Ruhe anschauen.