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Spätestens mit dem Start des iPhone XS (Max) und iPhone XR werden die Mobilfunkanbieter die sogenannte eSIM anbieten wollen. Im Gegensatz zur bisherigen SIM-Karte wird bei der eSIM das Profil direkt auf einen Chip im Smartphone gespeichert. Damit fällt das kleine Plastikkärtchen weg und der Vertragsinhaber muss nur noch eine entsprechende Freischaltung erhalten.
Vodafone hat nun bekanntgegeben, dass alle Postpaid-Tarife ab sofort auch als eSIM zur Verfügung stehen. Damit können Vertragskunden beispielsweise ihr aktuelles iPhone auch mit der virtuellen SIM-Karte betreiben. Allerdings lässt sich dies der Mobilfunkanbieter auch bezahlen, denn die Einrichtung soll zusätzliche 9,90 Euro an Gebühren kosten. Bestandskunden könnten gegen die Bezahlung der Gebühr ihre SIM-Karte umstellen lassen.
Bereits mit der Apple Watch hatte Apple erstmals die eSIM eingeführt. Auch hierfür hat Vodafone das entsprechende Produkt angeboten. Die normalen Tarife konnten allerdings auch weiterhin nicht als eSIM-Version gebucht werden. Mit der Umstellung wird dies nun jedoch ebenfalls möglich sein.
Zukünftig werden wohl noch mehr Hersteller von Smartphones auf die eSIM umstellen. Auch Google verbaut die Technik bereits im Pixel 3 (XL). Einerseits spart dies Platz im Inneren, andererseits soll der Kunde schneller und unkomplizierter den Tarif wechseln können.
Neben Vodafone möchte auch die Telekom demnächst ihre Verträge als eSIM-Variante anbieten.