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Smartphones scheinen weltweit eine deutlich geringere Nachfrage zu haben als in der Vergangenheit. Zwar konnten im Gesamten die Verkaufszahlen zulegen, dies sei aber laut den Marktforschern von Gartner nur auf die Hersteller Huawei und Xiaomi zurückzuführen. Ohne die beiden chinesischen Unternehmen wären demnach die Verkaufszahlen von Smartphones eingebrochen.
Laut Gartner konnten letztendlich im dritten Quartal rund 389 Millionen Smartphones verkauft werden, was eine Steigerung von 1,4 % bedeutet. Beeindrucken kann dabei vor allem Huawei, denn der Hersteller konnte im genannten Zeitraum ein Wachstum von 43 % verzeichnen. Auf der anderen Seite musste Samsung wohl einen deutlichen Rückgang hinnehmen, denn das südkoreanische Unternehmen konnte demnach rund 14 % weniger Geräte verkaufen. Trotzdem bleibt Samsung noch Marktführer, doch der Abstand zu Huawei wird von Quartal zu Quartal geringer.
Blickt man noch auf Apple, zeigt sich sich der Absatz fast unverändert. Das US-Unternehmen konnte demnach ein Wachstum von rund 0,7 % erreichen. Damit liegt Apple weltweit auf den dritten Rang, gefolgt von Xiaomi auf Platz 4.
Es sei laut Gartner eine logische Konsequenz, dass die Hersteller es immer schwerer haben ihre Geräte zu verkaufen. Der Markt sei inzwischen gesättigt und zudem fehlen Innovationen in diesem Bereich, um neue Käufer zu finden. Deshalb könnte es durchaus sein, dass mittelfristig der weltweite Verkauf von Smartphones stagniert oder sogar rückläufig sein könnte.