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Bis Ende 2018 hatte Apple mit seinem Austauschprogramm den Akku beim iPhone zu einem vergünstigten Preis getauscht. Grund dafür war, da der Hersteller die Leistung des mobilen Prozessors reduziert, sobald der Akku eine zu niedrige Kapazität aufweist. Diese Funktion wurde von Apple ohne Ankündigung in iOS integriert und um einer möglichen Klagewelle entgegenzuwirken hat man sich für den Start des Akku-Austauschprogramms zu einem vergünstigten Preis von 29 Euro entschieden.
Wie der Apple-Chef Tim Cook nun in einem Mitarbeiterbrief mitteilt, habe das Unternehmen im Jahr 2018 insgesamt 11 Millionen Akkus beim iPhone ausgetauscht. Normalerweise tauscht der Hersteller im Jahr lediglich 1 bis 2 Millionen Akkus aus. Das Austauschprogramm wurde von den iPhone-Besitzern also zahlreich wahrgenommen.
Gleichzeitig führte dies laut Cook allerdings dazu, dass die iPhone-Besitzer nicht zu einem neuen Gerät griffen. Dies zeigte sich auch in den Absatzzahlen, denn das Unternehmen konnte im Weihnachtsquartal weniger Geräte als erwartet verkaufen und musste deshalb vor einigen Wochen auch eine Umsatzwarnung herausgeben.
Der Preis für den Austausch des Akkus beim iPhone ist nun wieder angehoben worden, womit vermutlich wieder weniger Kunden ihren Akku tauschen lassen. Ob dadurch die Absatzzahlen beim iPhone wieder ansteigen, bleibt allerdings abzuwarten. Denn 11 Millionen Geräte sind nun mit einem neuen Akku unterwegs und es wird sicherlich einige Zeit dauern bis auch der Austauschakku wieder eine geringere Kapazität aufweist.