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Während die 5G-Frequenzen in Deutschland frühestens im Frühjahr 2019 versteigert werden und damit erst der Ausbau der neuen Funktechnik starten kann, läuft der LTE-Ausbau weiterhin auf Hochtouren. Dies soll im Fall von Vodafone auch im laufenden Jahr nochmals schneller geschehen, denn laut eigenen Angaben möchte man bis Jahresende rund 2.800 neue LTE-Stationen in Betrieb nehmen.
Mit diesem Ziel würde Vodafone den Ausbau im Vergleich zum abgelaufenen Jahr verdoppeln. Im Jahr 2018 nahm der Mobilfunkbetreiber etwa 1.550 LTE-Masten in Betrieb. Mit dem schnelleren Ausbau sollen weitere vorhandene Funklöcher geschlossen werden. Außerdem baut man zusätzlich auch zahlreiche vorhandene LTE-Stationen aus, um die Kapazitäten an den Standorten zu erhöhen. Insgesamt möchte Vodafone damit im laufenden Jahr rund 4.000 LTE-Bauprojekte in den finalen Status überführen. Im Fokus des Ausbaus seien vor allem ländliche Gebiete, aber auch Autobahnen und ICE-Strecken. Insgesamt soll das Gebiet rund 22.000 Quadratkilometer umfassen.
Davon profitieren werden allerdings nur Kunden mit einem Tarif, der die LTE-Anbindung beinhaltet. Sollte der eigene Tarif das LTE-Netz gar nicht nutzen respektive freigeschaltet sein, bemerkt der Kunde keinen Unterschied. Zudem bleibt abzuwarten, ob Vodafone seinen Zeitplan tatsächlich einhalten kann. Schließlich kommt es bei größeren Bauprojekten oftmals zu zeitlichen Verschiebungen aufgrund unvorhergesehener Probleme.