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Mit den Sensor-Daten des Gyroskops und des Beschleunigungssensors sind Werbetreibende nicht nur in der Lage festzustellen, ob der Nutzer gerade sitzt, steht oder sich mit einem Verkehrsmittel fortbewegt, sondern können auch dazu benutzt werden, einen digitalen Fingerabdruck desjenigen zu erstellen und diesen somit über mehrere Webseiten hinweg zu tracken.
Dies hat nun auch der US-amerikanische Smartphone Hersteller Apple erkannt und schränkt den Zugriff auf besagte Sensoren mit seiner iOS-Version 12.2 stärker ein. Somit wird es laut Apple in Zukunft nur noch möglich sein, die Sensoren für eine Nutzung im Safari-Browser, ausschließlich über die Systemeinstellungen zu aktivieren. Solange dies nicht erfolgt ist, sind Webseiten nicht mehr in der Lage, das Gyroskop oder den Beschleunigungssensor auszulesen. Eine Aktivierungs-Option, wie diese bei den Ortungsdiensten existiert, wird es nicht geben.
Die besagten Sensordaten werden allerdings auch von AR-Webprojekten genutzt, zu denen auch Apple-Produktseiten gehören. Diese verwenden die Daten, um bestimmte grafische Effekte zu erzeugen. Somit darf man gespannt sein, wie Apple dies lösen wird, da davon auszugehen ist, dass sich nur die wenigsten Nutzer die Mühe machen werden, in den Systemeinstellungen die Sensordaten manuell zu aktivieren. Wann genau die neue Version von Apples iOS erscheinen wird, ist aktuell noch unklar. Allerdings dürfte es nicht mehr lange dauern. Neben den neuen Beschränkungen wird Apples iOS 12.2 vier neue Animojis enthalten und diverse Fehler beseitigen. Der FaceTime-Bug wird allerdings nicht dazu gehören, dieser soll bereits mit Version iOS 12.1.4 Geschichte sein.
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