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Der kalifornische Smartphone-Hersteller Apple hat den FaceTime-Bug gefixt und stellt wie angekündigt das Update für iOS 12.1.4 zur Verfügung. Mit diesem soll das unbemerkte Belauschen durch die FaceTime-Gruppenfunktion laut dem iPhone-Konzern nicht mehr möglich sein.
Des Weiteren ist die Nutzung von FaceTime in Zukunft nur noch mit besagtem Update möglich. In iOS-Version 12.1.3 und älter bleibt FaceTime weiterhin deaktiviert. Ebenfalls ist ein Downgrade auf die iOS-Version 12.1.1 und 12.1.2 nicht mehr möglich. Das US-amerikanische Technologieunternehmen mit Sitz im kalifornischen Cupertino hat vergangene Woche die Signierung der genannten Versionen eingestellt. Aktuell besteht zudem die Möglichkeit, die Beta-Version von iOS 12.2 zu verwenden, allerdings gilt hierbei zu beachten, dass die Nutzung auf eigene Gefahr erfolgt.
Der FaceTime-Bug hat in der Vergangenheit für viel Aufsehen gesorgt. Nicht nur dass der iPhone-Konzern kurzfristig sämtliche FaceTime-Server vom Netz nahm und damit die Funktion global auf allen existierenden Geräten deaktivierte, auch die Aussagen des 14-jährigen Entdeckers sorgten für Aufregung. So soll der Jugendliche Apple bereits vor dem Bekanntwerden der Sicherheitslücke über diese unterrichtet haben, jedoch reagierte der Hersteller darauf nicht. Hinzu gesellte sich noch eine New Yorker Staatsanwältin, die aktuell gegen den Konzern ermittelt. Die erste Klage wurde jedoch bereits von einem texanischen Anwalt eingereicht. Dieser wirft Apple vor, dass durch den FaceTime-Bug ein vertrauliches Gespräch zwischen ihm und einem Mandanten abgehört wurde. In jüngster Vergangenheit bekam sogar Apple-CEO Tim Cook einen Brief von diversen US-Abgeordneten, die einige Fragen zur Sicherheitslücke haben. Auch wenn der Bug nun gefixt ist, wird er noch lange nicht aus der Welt sein.
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