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Vodafone reicht Eilantrag gegen 5G-Auktion ein

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Vodafone reicht Eilantrag gegen 5G-Auktion ein
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Gegen die Vergabe der 5G-Frequenzen in Deutschland hat mit Vodafone nun auch ein zweiter Mobilfunkanbieter einen Eilantrag gestellt. Telefónica hatte bereits letzte Woche einen Eilantrag beim Gericht eingereicht. Nun versucht Vodafone ebenfalls die Versteigerung zu stoppen. 

Aufgrund des eingereichten Eilantrags könnte die Auktion auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Das Kölner Verwaltungsgericht muss nun entscheiden, ob dem Eilantrag stattgegeben wird. Sollte es dazu kommen, wäre ein Start der Auktion für die 5G-Frequenzen Ende März vermutlich nicht möglich. Vodafone und Telefónica hatten bereits vor einigen Wochen Klage eingereicht. Doch die Entscheidung des Gerichts steht weiterhin aus. Um nun die Auktion eventuell noch rechtzeitig zu stoppen, haben beide Unternehmen deshalb zusätzlich einen Eilantrag eingereicht. 

Eine endgültige Entscheidung des Gerichts für oder gegen die Vergabe der Frequenzen wird damit allerdings nicht beschleunigt. Das Gericht würde lediglich die geplante Auktion stoppen und müsste im nächsten Schritt prüfen, ob die Vorgaben den Gesetzen entsprechen oder nicht.  

Sollte es allerdings dazu kommen, dass die Vergaberegeln mit ihren Auflagen nicht dem Gesetz entsprechen, müsste die Bundesnetzagentur nachbessern. Dadurch könnte die 5G-Auktion sich deutlich nach hinten verschieben. Ob dadurch auch der Ausbau des neuen Mobilfunkstandards verzögert wird, bleibt allerdings abzuwarten. Denn die Funkmasten könnten trotz Verzögerung schon aufgebaut werden, dürften allerdings noch nicht in Betrieb genommen werden.

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