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Die Bundesnetzagentur hat bekannt gegeben, dass insgesamt vier Unternehmen zur 5G-Auktion zugelassen wurden. Neben den drei Mobilfunkanbietern Telekom, Vodafone und Telefónica wird auch 1&1 Drillisch an der Vergabe der Frequenzen teilnehmen.
Bereits im Vorfeld hatte 1&1 Drillisch angekündigt, sich ebenfalls für Frequenzen aus dem 5G-Bereich zu interessieren. Nun kann das Unternehmen sein Vorhaben in die Tat umsetzen. Damit möchte man sich laut eigenen Angaben als vierter Mobilfunkanbieter in Deutschland etablieren. Jedoch handelt es sich bei der Vergabe lediglich um 5G-Frequenzen. Somit muss bei den älteren Standards wie 2G, UMTS und LTE weiter auf die Kooperation mit Telefónica zurückgegriffen werden.
Der Start der 5G-Auktion ist aktuell für den 19. März angesetzt. Allerdings haben alle drei Mobilfunkanbieter gegen die Versteigerung bereits einen Eilantrag beim Gericht eingereicht. Sollte dem Eilantrag stattgegeben werden, muss die Auktion auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Dann müssen sich die Gerichte erst einmal mit den Klagen gegen die Auflagen beim Ausbau auseinandersetzen. Die Bundesnetzagentur vergibt die Frequenzen aktuell nur, wenn sich die Unternehmen zu einem zügigen und flächendeckenden Ausbau verpflichten. Doch dagegen wehren sich alle drei Mobilfunkanbieter.
Ob die Auktion am 19. März also tatsächlich starten kann, muss erst einmal abgewartet werden. Zumindest stehen nun die beteiligten Unternehmen fest.