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Samsung schickt sein neuestes Flaggschiff Galaxy S10 Plus ab dem 8. März in den Handel. Bereits vor dem offiziellen Verkaufsstart wurde das Smartphone auseinandergeschraubt. Dabei wurden auch die Preise für die einzelnen Bauteile kalkuliert. Das Smartphone soll nach dieser Schätzung einen ungefähren Materialwert von umgerechnet 370 Euro aufweisen. Dabei handelt es sich um die 512-GB-Version, die im Handel für rund 1.250 Euro verkauft wird.
Als teuersten Bauteil wurde dabei das 6,4 Zoll große Super-AMOLED-Display identifiziert. Hier soll Samsung rund 76 Euro bezahlen müssen. Direkt danach folgt der neue Exynos 9820 SoC mit dem LTE-Modem. Der Einkaufspreis wird auf rund 62 Euro geschätzt. Für die Rück- und Frontkameras soll das südkoreanische Unternehmen etwa 50 Euro zahlen und der Speicher mit seinen 512 GB wird mit 44 Euro berechnet. Die anderen Bauteile wie Akku, Gehäuse oder Kabel sollen hingegen nur einen kleinen Teil der Materialkosten ausmachen. Für das Zusammenbauen und den ersten Tests des Gerätes werden rund 30 Euro veranschlagt.
Bei Kosten von rund 370 Euro könnte man meinen, dass der Verkaufspreis von 1.250 Euro von Samsung maßlos überhöht ist. Allerdings werden bei der Rechnung keine Ausgaben für Entwicklung, Marketing und Transport eingerechnet. Auch Händler-Margen können aufgrund der hohen Individualität nicht berücksichtigt werden.
Trotzdem wird sicherlich auch nach dem Verkauf des Galaxy S10 Plus noch ein ordentlicher Betrag für Samsung übrig zu bleiben. Wie viel Samsung jedoch letztendlich pro Smartphone verdient, kann anhand der reinen Materialkosten und der Kosten für den Zusammenbau aber nicht abgeschätzt werden.
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