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Normalerweise verweigert der kalifornische Smartphone-Hersteller Apple eine Reparatur der eigenen Geräte, wenn in diesen ein Akku eines Drittherstellers verbaut wurde. Allem Anschein nach soll sich das in Zukunft ändern. So haben die Support-Mitarbeiter eine interne Anweisung erhalten, Drittherstellerakkus von nun an einfach zu ignorieren. Allerdings nur, wenn der zu behebende Defekt sich nicht auf die Batterie zurückführen lässt. Dazu gehören Reparaturen der Bildschirme, der Mikrofone oder aber auch zum Beispiel der Austausch einer Hauptplatine. Jedoch dürfen Fremdakkus vor der Reparatur durch Apple nur noch über 60 % ihrer Ladekapazität verfügen.
Eine weitere Besonderheit ist das neue Vorgehen bei einem Akkutausch durch Apple. Sollte der Techniker feststellen, dass sich der Drittherstellerakku nicht aus dem Gerät entfernen lässt, da dieser zu stark verklebt wurde, wird in Zukunft das ganze Gerät ausgetauscht. Der Besitzer des Smartphones muss dabei jedoch nur die Gebühr für den Akkutausch tragen. Eine Zusatzgebühr für den Gerätetausch wird von Apple nicht erhoben.
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Auch wenn der US-amerikanische Hersteller jetzt bei Akkus nicht mehr so genau hinschaut bedeutet dies nicht, dass nun pauschal alle Dritthersteller-Bauteile zugelassen werden. Weiterhin gilt, dass iPhones, in denen Fremdteile wie Hauptplatinen, Mikrofone, Gehäuse, Lightning- und Kopfhöreranschlüsse, TrueDepth-Kameramodule oder sogar Knöpfe wie Lautstärke, Sleep oder Wake verbaut wurden, von der Reparatur ausgeschlossen werden. Lediglich bei den Akkus wird aktuell eine Ausnahme gemacht. Ob sich dies zukünftig noch ändern wird beziehungsweise warum Apple seine Dritthersteller-Strategie überhaupt geändert hat, ist bis dato noch unklar. Auch Informationen über eine etwaige beschränkte Laufzeit der neuen Reparatur-Police sind aktuell nicht bekannt.
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