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Nachdem bereits im Januar diesen Jahres bekannt wurde, dass Lenovo das Motorola Razr neu auflegen will, scheint sich besagtes Smartphone so langsam aber sicher auf der Zielgerade zu befinden. Das Flip-Phone wurde Mitte April diesen Jahres offiziell als Motorola Razr bestätigt. Laut Informationen des Wall Street Journal soll das Smartphone bei einem Preis von circa 1.500 US-Dollar liegen. Wann das besagte Gerät allerdings erscheinen soll, ist bis dato noch nicht bekannt.
Erste Spekulationen ließen auf Februar diesen Jahres schließen, da sich dies jedoch nicht bewahrheitet hat, dürfte ein baldiger Release durchaus realistisch sein. Der Motorola VP Dan Dery ließ bereits verlauten, dass Kunden das Razr nicht später in den Händen halten sollen, als Produkte der Konkurrenz. Nachdem der Release des Galaxy Fold verschoben wurde und das Huawei Mate X Mitte des aktuellen Jahres erscheinen soll, stehen die Chancen also gut, dass Dan Dery Recht behalten wird. Laut einem Bericht von GSM Arena wird das neue Motorola Razr jedoch lediglich für den US-Mobilfunkbetreiber Verizon angeboten. Somit sollen nur 200.000 Exemplare hergestellt werden.
Basierend auf den im neuesten Patent von Motorola enthaltenen Schemata wird das Klapp-Smartphone eine einzige, rückseitig montierte Kamera sowie einen Fingerabdruckscanner besitzen. Motorola hat erst vor Kurzem bei seinen Modellen der neuen Moto G7-Serie den Fingerprint-Scanner auf die Rückseite verlagert, um so das Display zu vergrößern. Laut einem Bericht von XDA Developers wird das neue Motorola einen Qualcomm Snapdragon 710 SoC besitzen und mit 4 GB RAM und 64 GB Speicher ausgestattet sein. Ein Modell mit 6 GB RAM und 128 GB Speicher würde ebenfalls zur Auswahl stehen.
Wie sich das Foldable-Device jedoch in der Praxis behaupten wird, bleibt abzuwarten. Ob sich das Razr mit den gleichen Schwierigkeiten wie das Samsung Galaxy Fold auseinandersetzen muss, ist nur schwer abzuschätzen. Die Konstruktion des Klapp-Mechanismus scheint dabei eine wichtige Rolle zu spielen. Motorola scheint das Scharnier aber besser schützen zu können, als dies beim Samsung Fold der Fall ist und somit sind auch weniger Öffnungen vorhanden, durch die Fremdkörper eindringen können. Somit dürfte Motorola nicht den selben Fehler begehen wie Samsung.