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Mittlerweile ist es drei Monate her, dass der südkoreanische Mischkonzern Samsung sein Galaxy Fold zurückgezogen hat. Nachdem das Foldable bei diversen Testern einen Totalausfall erleiden musste, zog man beim Unternehmen die Reißleine und verlegte den Releasetermin auf ungewisse Zeit.
Nach der Veröffentlichung des Fold-Teardowns auf der US-amerikanischen Webseite von iFixit sorgte Samsung kurz danach dafür, dass besagter Teardown der Reparaturprofis wieder vom Netz genommen werden musste. Grund hierfür könnte der von den Experten von iFixit festgestellte Designfehler sein, den Samsung sich allem Anschein nach in der Öffentlichkeit nicht eingestehen wollte. Anfang Mai verkündete der Mischkonzern dann, dass man das Problem des Folds in den Griff bekommen hat. Allerdings wurde kein Releasetermin genannt.
Jetzt geht Samsung jedoch in die Offensive und gab bekannt, dass man beabsichtigt, das Foldable im September des aktuellen Kalenderjahres auf ausgewählten Märkten zu veröffentlichen. Bei der überarbeiteten Version des Galaxy Folds reicht die Schutzschicht des 7,3-Zoll-Infinity-Flex-Displays nun über die Lünette hinaus. Dadurch dürfte niemand mehr auf die Idee kommen, die Displayfolie für eine Schutzfolie zu halten und diese abzuziehen. Ebenfalls wurden die Scharnierkappen an der Ober- und Unterseite überarbeitet. Dadurch soll in Zukunft verhindert werden, dass Staub oder Schmutz eindringen kann. Zudem befinden sich jetzt auch unter dem flexiblen Display zusätzliche Metallschichten. Des Weiteren wurde der Abstand zwischen Scharnier und Gehäuse reduziert.
Das südkoreanische Unternehmen macht keinerlei Angaben dazu, welche Märkte unter dem Stichwort "ausgewählte Märkte" geführt werden. Allerdings wird Samsung bis zur Markteinführung noch weitere Details zum neuen Galaxy Fold bekannt geben. Neben der verbesserten Hardware soll Samsung auch an der Software gearbeitet haben.