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Funklöcher

Telekom, Vodafone und Telefónica bauen gemeinsam aus

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Telekom, Vodafone und Telefónica bauen gemeinsam aus
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Die Mobilfunkversorgung lässt in manchen Regionen in Deutschland auch weiterhin zu wünschen übrig. Teilweise gibt es nur schlechtes oder sogar gar kein Netz. Allerdings gibt es von der Bundesnetzagentur die Auflage, dass diese Funklöcher geschlossen werden. Dies kostet die Netzbetreiber je nach Region viel Geld und ist teilweise nicht rentabel.

Als Lösung haben sich nun die drei großen deutschen Netzbetreiber Telekom, Vodafone und Telefónica zusammengeschlossen. Zusammen möchte man zusätzliche Funkmasten errichten, die von den Betreibern mit Antennen bestückt werden sollen. Der gemeinsame Aufbau soll sowohl Kosten als auch Zeit sparen. Schließlich müssen an einem Standort dann nicht alle Netzbetreiber aktiv werden.

Ab Frühjahr 2020 wollen die Netzbetreiber ihr Vorhaben in einem Vertrag festhalten und dann den Ausbau auch zeitnah starten. "Die geplante Kooperation ist ein Meilenstein für den Netzausbau in Deutschland", so Telekom-Deutschland-Chef Dirk Wössner zu dem Thema. Insgesamt möchte man 6.000 weitere Sendemasten errichten und zusätzlich wird auch der Bund noch 5.000 Funkmasten aufbauen. Damit soll die Netzabdeckung deutlich verbessert werden.

Bei der 5G-Auktion sicherte sich außerdem noch 1&1 Drillisch einige Frequenzblöcke, die ebenfalls eingeladen sind sich an dem gemeinsamen Ausbau zu beteiligen. Noch gibt es hier aber keine Zusage des Unternehmens.

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