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Bereits seit einigen Jahren muss für die Aktivierung einer SIM-Karte in Deutschland die Identität der Person überprüft werden. Mobilfunkanbieter nutzen dafür verschiedene Verfahren, wie beispielsweiße das VideoIdent-Verfahren. Die Telekom-Tochter Congstar hat nun noch eine weitere Möglichkeit eingeführt, die über den integrierten NFC-Chip des Personalausweises funktioniert.
Interessierte Kunden können demnach ab sofort das eID-Verfahren zur Freischaltung der SIM-Karte nutzen. Dafür wird der Mobilfunkanbieter mit der Deutschen Post kooperieren und die entsprechende Technik einsetzen. Der Kunde muss bei dem Verfahren lediglich die passende App auf seinem Smartphone installieren und kann danach seinen Personalausweis über das NFC-Modul des Smartphones überprüfen lassen. Nach Eingabe der zugehörigen eID-PIN werden die Daten mit den Daten des Vertrags bei Congstar abgeglichen und danach erfolgt die Freischaltung der SIM-Karte.
Damit können Kunden die Freischaltung komplett selbst vornehmen und müssen nicht mehr mit einer anderen Person via Videochat oder auch am Postschalter agieren. Auch Vodafone hat vor einigen Wochen bereits die Möglichkeit von eID eingeführt und damit ist Congstar der inzwischen zweite Mobilfunkbetreiber in Deutschland.
Wer eID seines Personalausweises nicht nutzen möchte, kann natürlich auch weiterhin über die bisherigen Verfahren die SIM-Karte freischalten lassen. Congstar hat also mit eID lediglich noch eine weitere Möglichkeit zur Identifizierung gestartet.