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Bei Apple sind in der Vergangenheit immer wieder Bilder und Daten von bisher unveröffentlichten Komponenten an die Öffentlichkeit geraten. Dem sagt der iPhone-Konzern nun offenbar den Kampf an. So berichtete 9to5Mac unter Berufung auf das Nachrichtenportal The Information von neuen Sicherheitsrichtlinien, die das Unternehmen für seine Auftragsfertiger aufgestellt habe. So müssen Zulieferer beispielsweise in Zukunft erst einen Hintergrundcheck zur möglichen Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung in der Vergangenheit durchführen, bevor diese mit dem Konzern zusammenarbeiten dürfen.
Darüber hinaus ist das Wachpersonal dazu aufgerufen, den Transport von noch nicht veröffentlichten Bauteilen und das durchführende Personal genau zu dokumentieren. Des Weiteren müssen sich Besucher von Fabriken in Zukunft stets mit einem Ausweis identifizieren, bevor eine Besichtigung der Anlagen möglich ist. Zusätzlich sollen spezielle Programme, die auf Mac Minis in den Fertigungshallen laufen, genau im Auge behalten, wie lange eine Komponente in einer Station verbleibt und wann sie in der nächsten ankommt.
Auch bei der Erfassung biometrischer Daten entschließt sich Apple offenbar zu einem Strategiewechsel. So dürfen Auftragsfertiger in Zukunft keine Fingerabdrücke oder Fotos mehr bei Personen machen, die direkt bei Apple angestellt sind. Nur bei den eigenen Fabrikmitarbeitern. Es bleibt abzuwarten, ob der kalifornische Konzern mit den neuen Sicherheitsmaßnahmen Leaks in Zukunft verhindern oder zumindest minimieren kann.