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Apple's Umstieg, von einem Lightning- auf einen USB-C-Anschluss, bei allen iPhone 15-Modellen bringt neben einer Erleichterung beim Kabelsalat auch noch einen weiteren netten Nebeneffekt mit sich. Denn die ab nun verwendeten Anschlüsse unterstützen auch den DisplayPort-Standard und die damit einhergehenden Vorteile. So sind grundsätzlich alle neu angekündigten Geräte mit USB-C in der Lage an einen Fernseher oder ein externes Display angeschlossen zu werden und 4K-HDR-Bilder als natives DisplayPort-Signal auszugeben.
Auch wenn das iPhone 15 und das iPhone 15 Plus dabei nur auf USB-3.0-Datenübertragungsgeschwindigkeiten über den USB-C-Anschluss beschränkt sind, können beide Modelle dennoch, wie auch die Pro-Versionen, Monitore mit 4K-Auflösung mit einer Bildwiederholfrequenz von bis zu 60 Hz unterstützen.
Allerdings beherrscht die iPhone 15-Familie dabei keinen erweiterten Anzeigemodus (Extended-Display-Modus), wenn ein USB-C-auf-DisplayPort-Kabel an den Monitor angeschlossen wird. Stattdessen kann auf die Videospiegelung (Mirroring) zurückgegriffen werden, die so ziemlich alles, was vom iPhone gezeigt wird, auf das Display projiziert.
Kann der entsprechende Bildschirm nicht über USB-C-Inputs angesprochen werden, hat Apple mit einem zusätzlichen USB-C-Digital-AV-Multiport-Adapter bereits eine Lösung parat. Allerdings kostet dieser 79 Euro. Gänzlich neu ist dabei die Möglichkeit ein iPhone an ein Display anzuschließen nicht. Schon bei früheren iPhone-Modellen mit dem Lightning-Anschluss war eine Bildübertragung möglich, allerdings auf 1080p beschränkt. Außerdem musste dafür zwingend ein Adapter für den entsprechenden HDMI- oder VGA-Monitor benutzt werden. Insofern erleichtern die neuen iPhones mit USB-C den Anschluss an externe Bildschirme schon merklich. Eine weitere Funktion die mit der USB-C-Buchse einzieht ist das Reverse-Charging. Damit ist es möglich mit dem Smartphone selbst andere Geräte mit Strom zu versorgen.