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Laut einem chinesischen Insider zufolge soll Apple wohl in Zukunft komplett auf Face ID setzen und das bisher noch angebotene Touch ID ausrangieren. Damit könnte die Funktion des Entsperrens mittels Fingerabdruckleser bei Apple endgültig Vergangenheit sein. Dem Bericht nach soll der Konzern bereits die Produktion der Geräte eingestellt haben. Anlagen für die Fertigung bei entsprechenden Zulieferern seien bereits demontiert.
Zuletzt fand sich ein Fingerabdrucksensor im iPhone SE im letzten Jahr. Wenn die Aussagen des Tippgebers korrekt sind, dürfte dies das letzte iPhone-Modell sein, welches mit einem Fingerabdruckleser ausgestattet wurde. Für die Zukunft dürfte Apple damit komplett auf das Entsperren mittels Face ID umschwenken – zumindest vorläufig. Unterstrichen wird die Theorie, dass Apple wohl auch für das iPhone 16 keinerlei Pläne haben soll, erneut einen Fingerabdrucksensor in die Geräte zu integrieren. Zumindest finden sich hierfür keinerlei Anzeichen. Der Schritt ist interessant, weil hier die beiden großen Software-Ökosysteme unterschiedliche Wege einschlagen.
In Android-Geräten verschwindet der Fingerabdruckleser immer häufiger unter das Display, womit die Funktion im Kern bestehen bleibt. Apples Face ID setzt dagegen auf eine Gesichtserkennung mittels Infrarot-Sensor und Kamera. Dabei gibt es Gerüchte, dass Apple seinerseits an einer Integration eines Fingerabdrucklesers unter der Display-Oberfläche werkelt. Allerdings soll sich die Einführung dessen noch hinziehen – von einer Markteinführung ist erst von 2026 die Rede. Auch Face ID soll in dem Zeitraum dann komplett unter dem Display verschwinden. Dass Apple Touch ID und Face ID zusammen unter das Display führt, klingt plausibler als die Annahme, dass der Konzern dauerhaft auf die Entsperrmethode verzichten würde. Zumindest das klassische Touch-ID-System dürfte jedoch vor dem Aus stehen.