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Nubia ist eine Tochtermarke von ZTE - und zeigt auf dem MWC einige Smartphones mit besonderen Features. Das Flip 2 ist ein vergleichsweise günstiges Klapp-Smartphone. Beim Focus 2 Ultra dient ein Ring an der rückseitigen Kamera als Bedienelement und das Music 2 soll die Umgebung besonders laut beschallen können.
Das Klapp-Smartphone Flip 2
Das Flip 2 erinnert nicht nur beim Namen an Samsungs Galaxy Flip-Modelle. Es kann ebenfalls einfach zusammengeklappt werden und wird dadurch deutlich kleiner als normale Smartphones. Dabei bleibt außen ein 3-Zoll-Display nutzbar. Nubia nutzt dieses Display auch, um eine Reihe niedlicher 3D-Tiere zu zeigen.
Aufgeklappt kann dann das innere Display mit einer stattlichen Diagonale von 6,9 Zoll genutzt werden. Es erreicht eine Pixeldichte von 443 ppi und eine Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz. Das Aluminiumgehäuse des Flip 2 soll laut Nubia robust sein. Der Hersteller gibt an, dass es Falltests aus 1,2 m Höhe überstanden hat. Die beiden äußeren Kameras sollen mit 50 MP auflösen.
Das erste Nubia Flip kam als sehr günstiges Klapp-Smartphone auf den Markt. Aktuell ist ab rund 400 Euro zu haben. Der Nachfolger wird deutlich teurer und soll laut Notebookcheck 699 Euro kosten. Damit wäre das Flip 2 aber immer noch eines der günstigsten aktuellen Foldables.
Das Focus 2 Ultra hat den Dreh raus
Das Focus 2 Ultra lässt sich zwar nicht zusammenklappen, bietet aber einen großen Drehring an der rückseitigen Kamera. Mit diesem Ring kann der Kamerazoom auf einfache und intuitive Weise bedient werden. Zumindest auf der werkseitigen Einstellung zoomte die Kamera damit für unseren Geschmack allerdings etwas langsam. Das Smartphone informiert per Vibration, wenn beim Drehen das unteren oder obere Ende des Zoombereichs erreicht wird.
Die Hauptkamera des Focus 2 Ultra nutzt einen 1/1,55 Zoll Sensor und ein lichtstarkes f/1,47-Objektiv. An der Seite des rund 7,5 mm dicken Kameragehäuses kann eine extra Taste zum Auslösen von Fotos genutzt werden.
Das 6,8-Zoll-AMOLED-FHD+-Display des Focus 2 Ultra erstreckt sich im 20:9-Format und erreicht eine Bildwiederholrate von 120 Hz. Nubia gibt an, dass ein Achtkernprozessor mit 2,2 GHz verbaut ist - genauer wird der allerdings nicht benannt. Der Akku kommt auf eine Kapazität von 5.000 mAh. Die maximale Ladeleistung wird mit 33 W angegeben. Das Focus 2 Ultra soll im günstigeren Preisbereich antreten. Auch hier hat Notebookcheck den Preis in Erfahrung gebracht - er soll bei 279 Euro liegen.
Das Music 2 - Musik für alle
Einen ganz anderen Schwerpunkt setzt Nubia schließlich beim Music 2. Dieses farbenfroh gestaltete Smartphone soll vor allem eine besonders laute Musikwiedergabe ermöglichen - und könnte sich bei ungewollt beschallten Mitmenschen durchaus unbeliebt machen. Nubia verbaut drei Lautsprecher, die für 2.1-Klang sorgen sollen. Man gibt vage eine um 600 Prozent höhere Lautstärke an - nennt aber keinen Vergleich. Als Schallpegelwert werden 95 dB angegeben. Aufgrund des beachtlichen Lärmpegels auf der Messe konnten wir uns keinen richtigen Eindruck von der Lautstärke des Smartphones machen. Auf der Rückseite des Smartphones kann ein AI Melody Light erstrahlen - bei unserem kurzen Ausprobieren blieben die entsprechenden LEDs allerdings dunkel. Vermutlich muss die Funktion noch aktiviert werden.
Die sonstige Ausstattung fällt eher schlicht aus. So gibt es zwar eine 50-MP-Hauptkamera und eine AI-Kamera, aber keine Tele- oder Ultraweitwinkelkamera. Die Frontkamera kommt nur auf 5 MP. Das 6,7-Zoll-Display arbeitet mit einer maximalen Bildwiederholrate von 120 Hz. Nubia kombiniert ein ungenanntes 8-Kern-SoC mit 4 GB RAM.
Als das Music 2 zu Jahresbeginn in Malaysia auf den Markt kam, kostete es dort umgerechnet unter 100 Euro. Eine erste europäische Listung liegt bei 169 Euro.