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Motorola hat mit dem Razr 60 und Razr 60 Ultra zwei neue Modelle seiner faltbaren Smartphone-Serie vorgestellt. Beide Geräte verfügen über ein horizontal klappbares Design mit verbessertem Scharnier, das jetzt durch Titan verstärkt wird, sowie eine Zertifizierung nach IP48, die Schutz vor Staub und Wasser bieten soll.
Das Außendisplay des Razr 60 misst 3,6 Zoll und basiert auf einem OLED-Panel mit 413 ppi, einer Bildwiederholfrequenz von 90 Hz, 100 % DCI-P3-Farbraum und einer maximalen Helligkeit von 1.700 cd/m². Gorilla Glass Victus soll den Bildschirm schützen. Das Razr 60 Ultra hebt sich mit einem größeren 4-Zoll-OLED ab, das bis zu 165 Hz im Gaming-Modus erreicht, HDR10+ unterstützt und mit bis zu 3.000 cd/m² Helligkeit glänzt. Hier kommt das Gorilla Glass Ceramic zum Einsatz. Auch im aufgeklappten Zustand gibt es Unterschiede: Das Razr 60 bietet ein 6,9-Zoll-Display mit 1080p-Auflösung und 120 Hz, während das Ultra-Modell auf 7 Zoll mit 1224p, 165 Hz und einer maximalen Leuchtkraft von 4.500 cd/m² inklusive Dolby Vision setzt.
Auch im Inneren unterscheiden sich die beiden Smartphones: Im Razr 60 Ultra kommt der Snapdragon 8 Elite zum Einsatz, ein High-End-SoC mit 16 GB RAM und 512 GB schnellem UFS-4.0-Speicher. Das Razr 60 hingegen ist mit dem MediaTek Dimensity 7400X ausgestattet, einer leichten Weiterentwicklung des 7300X mit 100 MHz mehr Takt auf den Cortex-A78-Kernen. Ergänzt wird dies durch 8 GB RAM und 256 GB UFS 2.2-Speicher. Auch bei der Akkukapazität hat das Ultra-Modell mit 4.700 mAh gegenüber 4.500 mAh die Nase vorn. Beide Modelle unterstützen kabelloses Laden, das Ultra auch Reverse Wireless Charging. Die kabelgebundene Ladeleistung beträgt 68 Watt beim Ultra und 30 Watt beim Standardmodell.
Kameratechnisch setzen beide Geräte auf eine 50-MP-Hauptkamera mit optischer Bildstabilisierung, wobei das Ultra-Modell dank größerer Pixel (1,0 µm nativ, 2,0 µm per Binning) eine bessere Lichtausbeute bieten kann. Die Ultraweitwinkelkamera im Ultra liefert ebenfalls 50 MP bei f/2.0 und erlaubt Makroaufnahmen, während das Razr 60 eine 13-MP-Variante mit f/2.2 nutzt. Bei Videos erreicht das Razr 60 Ultra 8K bei 30 fps oder 4K bei 60 fps, das günstigere Modell bleibt bei maximal 4K mit 30 fps.
Beide Geräte laufen ab Werk mit Android 15 und beinhalten "Moto AI"-Funktionen wie "Catch Me Up", "Pay Attention" und "Remember This", die unter anderem Inhalte zusammenfassen, Gespräche transkribieren oder Bildschirminformationen kontextualisieren können. Erstmals stehen diese AI-Funktionen auch über das Außendisplay zur Verfügung, wobei das Razr 60 zusätzlich eine dedizierte Moto-AI-Taste integriert.
Motorola positioniert das Razr 60 zum Preis von 799,99 Euro und das Razr 60 Ultra für 1.299,99 Euro im oberen Marktsegment. Die Geräte bieten eine starke Kombination aus innovativem Formfaktor, fortschrittlicher Displaytechnik, solider Kameraleistung und intelligenten Softwarefeatures, wobei das Ultra-Modell gezielt auf Performance-Enthusiasten und Vielnutzer zugeschnitten ist.