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Intel lässt Smart-TV fallen

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Intel lässt Smart-TV fallen
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intel3Der US-Chip-Gigant Intel wird seine "Digital Home Group" zur Entwicklung von Smart-TV-Geräten beenden. Als Grund dafür gab das US-Unternehmen an, dass man das Augenmerk nun verstärkt auf den Tablet-, Smartphone- und Ultrabook- Markt legen möchte. Das Smart-TV-Projekt wurde von Intel, Sony, Google und Logitech gestartet. Intel liefert dabei die nötigen Prozessoren. Handelte es sich 2007 und 2008 dabei noch um Pentium-M-CPUs, zog Anfang 2009 bereits der erste Atom in die TVs. Mit der schnelleren CPU konnte man durch "Google TV" und "Boxee Box" gute Erfolge erzielen. Nun sieht Intel von der Forschung an Atom-CPUs für Smart-TVs ab und konzentriert sich verstärkt auf den Mobile-Markt. Entwickler, die bisher in der Digital Home Group beschäftigt waren, werden nun im Tablet-Sektor eingesetzt. Vorerst werden lediglich die Hersteller von Set-Top-Boxen weiter mit Prozessoren von Intel beliefert. Die Zukunft der Internet-TVs ist mit Intels Entscheidung aber nicht abgeschrieben. Hersteller Google hat bereits angekündigt, dass man in Zukunft auf ARM-Hardware setzen wird.

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Ob oder Inwiefern sich Intel in Zukunft an der Entwicklung von Smart-TVs beteiligen wird ist zum aktuellen Zeitpunkt noch unklar. Welche Konzepte die Entwickler der DHG (Digital Home Group) vom TV-Sektor auf den Tablet-Markt übertragen können, wird sich in Zukunft zeigen.

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