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Wie TechCrunch berichtet, könnte Intel auf der CES nächst Woche seinen eigenen TV-Service vorstellen. Dabei handelt es sich aber nicht um einen Streaming-Dienst, sondern um ein räumlich beschränktes virtuelles Kabelnetz, dass in wenigen Städten der USA starten soll. Google hat diesen Schritt mit GoogleTV bereits vor einigen Monaten vollzogen, wählt aber einen anderen Ansatz. Hier wird nicht das Kabelnetz als solches gemietet, sondern Anbieter können ihre Inhalte über die GoogleTV-Plattform und das Internet vertreiben. Gleiches könnte auch für den bereits seit Monaten diskutierten TV-Dienst von Apple gelten. Bisher konnte sich GoogleTV allerdings allen Versprechungen zum Trotz nicht am Markt durchsetzen - was im übrigen auch für die sogenannten "Smart TVs" gilt.
Um zähen Lizenzverhandlungen aus dem Weg zu gehen, hat sich Intel der Meldung zufolge dazu entschieden seinen Dienst Stadt für Stadt auszuhandeln und anzubieten. Kleinere Märkte lassen sich besser kontrollieren, da hier nicht mit den Lizenzinhabern direkt verhandelt werden muss.
Natürlich wird sich ein solches Angebot zunächst einmal nur auf die USA beschränken. Für Deutschland gelten nicht nur (lizenz)rechtlich andere Voraussetzungen, auch die Infrastruktur ist eine ganz andere. Näheres wird man also vermutlich erst zum Start der CES am 7. Januar erfahren.