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Schon in der vergangenen Woche wurde die wichtigste Neuerung der diesjährigen LG-Fernseher-Generation enthüllt, nun hat das Unternehmen erklärt, welche Vorteile man sich vom Einsatz von webOS verspricht. Insgesamt drei Bereiche sollen demnach vom im Februar übernommenen Betriebssystem profitieren: Das erstmalige Einrichten (Simple Connection), das Wechseln zwischen Inhalten (Simple Switching) und die Erweiterbarkeit durch Applikationen (Simple Discovery).
Während im ersten Punkt ein „Bean Bird“ genannter Charakter dem Nutzer mit Rat und Tat zur Seite stehen soll, soll im zweiten vor allem die Kartendarstellung, die bereits in der vergangenen Woche zu sehen war, helfen. Im unteren Bereich des Bildschirms erhalten Inhalte jeweils eine eigene Karte, wodurch der Wechsel zwischen Fernsehprogramm, im Hintergrund laufenden Apps und Inhalten, die auf verbundenen Laufwerken vorhanden sind, vereinfacht werden soll.
Hierbei soll der Nutzer aber nicht nur auf die Tasten der Fernbedienung zurückgreifen können, auch per Geste und Sprache wird die Navigation laut LG möglich sein. Zu guter Letzt soll ein voll integrierter App Store - der LG Store - mit verschiedenen Applikationen die Fähigkeiten des Geräts erweitern. Was genau den Nutzer hier erwarten wird, ist noch unbekannt, den Fotos zufolge sollen aber die üblichen Streaming-Anbieter wie Netflix, aber auch Spiele unterstützt werden.
Bis Geräte mit webOS aber auch in Deutschland zur Verfügung stehen werden, wird noch einige Zeit vergehen. Denn zunächst sollen die neuen Modelle in Südkorea in den Handel kommen, erst danach ist ein Start in den USA sowie in Europa geplant. Immerhin werden aber nicht nur die Oberklassemodelle mit der neuen Plattform bedacht: Nach eigenen Angaben kommt webOS auf mehr als 70 Prozent der 2014er Modelle zum Einsatz.
Update
Nach der Pressekonferenz sind einige weitere Informationen bekanntgeworden. Die ersten Partner von LG werden in Amerika keine Unbekannten sein: Hulu, Netflix, Amazon, YouTube - das sind nur einige der Partner. Interessant ist dabei, dass LG für seine 4K-TVs mit Netflix noch in diesem Jahr einen entsprechenden Zulieferer bekommen wird.
Wie die Zusammenarbeit für Deutschland aussieht, konnte man bislang nicht näher erläutern. Immerhin gibt man an, auf der CES Gespräche führen zu wollen. Selbstverständlich wird auch ein Webbrowser an Bord sein. Ob die Oberfläche auch auf Blu-ray-Player kommen wird, um ältere Smart-TVs zu updaten, ist ebenfalls nicht bekannt.