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Während der CES 2015 ist eindeutig der Trend zu erkennen, dass die Fernsehhersteller immer mehr Modelle mit 4K-Auflösung auf den Markt bringen und somit der Preis in den kommenden Monaten wohl deutlich fallen wird. Jedoch gibt es dabei auch weiterhin ein Problem, denn dem Käufer stehen aktuelle fast keine Ultra-HD-Inhalte zur Verfügung. Deshalb müssen die Geräte das vorhandene Material hochskalieren, was natürlich nur auf Kosten der Qualität realisiert werden kann. Laut aktuellen Planungen wird sich an diesem Umstand zumindest im Bereich der Blu-ray auch bis 2016 nichts ändern.
Die Blu-ray Disc Association (BDA) plant aktuell frühestens im Jahr 2016 den Standard für die Ultra Blu-ray festzulegen und somit werden vorher auch keine Inhalte mit nativer 4K-Auflöasung auf Blu-ray im Handel erhältlich sein. Laut aktuellen Informationen wird die BDA sich bei der Kodierung auf den HEVC beziehungsweise H.265-Standard zurückgreifen und somit den direkten Nachfolger des aktuellen Codecs H.264 respektive MPEG4-AVC verwenden. Darüber hinaus sollen die Ultra Blu-ray eine Speicherkapazität zwischen 66 und 100 GB bieten und damit bis zu 60 Bildern pro Sekunde bei 4K-Bildmaterial möglich machen. Dabei bleibt natürlich die Frage offen, ob die Studios diesen Standard für ihre Filme auch verwenden werden oder intern andere Planungen bereits angelaufen sind.