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Samsung setzt bei High-End-TVs auf Quantum Dot

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Samsung setzt bei High-End-TVs auf Quantum Dot
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Wie in jedem Jahr nutzt Samsung auch 2016 die CES um die neueste Generation seiner TV-Geräte vorzustellen. Der Fokus liegt dabei unter anderem auf der Quantum-Dot-Technologie, die Samsung künftig für seine High-End-Geräte einsetzen möchte. Durch die speziellen Kristalle soll eine besonders satte Farbdarstellung erreicht werden. Auf Nachfrage erklärte Samsung, dass OLED aktuell noch nicht bereit sei für den TV-Markt und für den Endverbraucher die TV-Geräte schlichtweg zu teuer mache, weshalb Quantum Dot ein guter Zwischenschritt sei.

Durch die Nutzung von Quantum Dot möchte Samsung vergleichsweise einfach eine hohe Leuchtdichte von bis zu 1.000 cd/m² erreichen, die für die sinnvolle Nutzung der HDR-Technik wichtig ist. Samsung sprach davon, so auch bei den etwas günstigeren Modellen der 7er-Serie bereits die hohe maximale Helligkeit zu erreichen. Die sorgt auch dafür, dass feine Konturen in kontrastreichen Bildern noch besser herausgearbeitet werden können. Rein subjektiv war die Bildqualität des Fernseh-Gerätes auf der Messe durchaus beeindruckend, auch hier gilt aber wie üblich, dass entsprechende Demos mit einer gewissen Vorsicht zu genießen sind.

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Die neuen Modelle der High-End-Serie KS9500 können mit einem besonders flachen Gehäuse aufwarten und sind bis dato die flachsten Curved-TV-Modelle – die noch aufgedruckte Aussage, es handle sich um die flachsten TV-Geräte überhaupt, wurde im Laufe der CES hingegen schon wieder relativiert. Angeboten werden die Geräte in vier Größen zwischen 49 und 78 Zoll.

Auch die Smart-TV-Funktionen wurden in diesem Jahr weiter optimiert. Samsung hat sich dem Homescreen angenommen und nun am unteren Rand eine neue Favoritenleiste untergebracht. Der Clou daran: Es können verschiedene Video-on-Demand-Anbieter wie Amazon Instant Video oder Netflix eingebunden werden, sodass die zuletzt angesehenen Sendungen Dienst-übergreifend dargestellt werden und das Starten der nächste Folge direkt vom Homescreen aus geschehen kann. Die entsprechende App wird lediglich im Hintergrund geöffnet, was der Nutzer nicht merken soll. So soll es künftig noch einfach und intuitiver gehen, zwischen den verschiedensten On-Demand-Programmen umzuschalten. Als Basis setzt Samsung auch in diesem Jahr natürlich auf Tizen.

Noch stehen keine Preise für die neuen Modelle fest, das soll sich aber in den kommenden sechs Wochen ändern.

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