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Neben dem Samsung UBD-K8500 und dem Panasonic DMP-UB900EGK erscheint nun der mittlerweile dritte Player für die noch recht junge Ultra HD Blu-ray. Es handelt sich um den Philips BDP7501, dem sogar noch als Bruder der BDP7301 zur Seite stehen soll. Beide Abspielgeräte sollen bereits ab Juni 2016 in den USA zu haben sein.
In der Funktionalität soll es keinerlei Unterschiede geben. Lediglich das Design weiche voneinander ab. So wird der BDP7501 im Look von gebürstetem Metall erstrahlen, während der BDP7301 mit schwarzem Klavierlack glänzt. Aktuell fehlen zum Philips BDP7301 leider noch Bilder. Den Philips BDP7501 kann man bereits auf einem ersten Foto bewundern. Allerdings dürfte die Optik für Kontroversen sorgen. So erinnert der Ultra-HD-Blu-ray-Player in seinem Design eher an Set-Top-Boxen wie den Amazon Fire TV und weniger an hochwertige Player für optische Medien. Angekündigt wurden die beiden Geräte zwar schon auf der CES 2016 in Las Vegas, nun stehen aber Preise, Erscheinungszeiträume und Design fest.
Mit Preisempfehlungen von 399 US-Dollar sind die Philips BDP7501 und BDP7301 die bisher günstigsten Ultra-HD-Blu-ray Player. In Deutschland kostet der Panasonic DMP-UB900EGK ca. 800 Euro, während der Samsung UBD-K8500 für 480 Euro den Besitzer wechselt. Allerdings ist offen, wann und ob Philips Modelle überhaupt in Europa auf den Markt kommen. Bisher bezieht sich die Ankündigung leider nur auf die Vereinigten Staaten. Abspielen können Philips Player neben den neuen Ultra HD Blu-rays auch CDs, DVDs, Blu-rays und Blu-ray 3D. Unterstützung für HDR10, den Farbraum BT.2020 und 60 Hz sind ebenfalls an Bord. Im Bezug auf die Tonformate finden unter anderem Dolby True HD, DTS-HD Master Audio, Dolby Atmos und DTS:X Unterstützung. Über den integrierten Mediaplayer lassen sch AVI, DivX, M2TS, MP3 und MPEG wiedergeben.
Die Philips BDP7501 und BDP7301 verfügen über die Schnittstellen HDMI 2.0a und HDMI 1.4a, Wi-Fi 802.11 ac, Ethernet und USB 3.0. Leider kann man schlecht sagen, ob die Abspielgeräte es nach Deutschland schaffen werden. Hinter Philips stecken mittlerweile zwei unabhängige Firmen: Funai für die USA und TP-Vision für den Vertrieb in Europa. Die beiden Unternehmen arbeiten zwar für die TV-Produktion zusammen, arbeiten sonst aber jeweils autark. Da die Ultra HD Blu-ray auf Regionalcodes verzichtet, könnte zur Not für den ein oder anderen aber ja vielleicht auch ein Import in Frage kommen. Eventuell empfiehlt es sich jedoch ohnehin abzuwarten, bis die ersten Player mit Dolby Vision erscheinen, was als nächster großer Trend für Ultra HD gehandelt wird.