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Die Oculus Story Studios haben ihren ersten Emmy mit nach Hause genommen. Gewonnen haben die VR-Filmemacher die Auszeichnung für ein „Outstanding Original Interactive Program“, was in diesem Fall ganz konkret der Virtual-Reality-Kurzfilm „Henry“ ist. Es handelt sich um einen computeranimierten Film, der in seiner Machart sehr an Pixar erinnert. Zwar ist „Henry“ nicht das erste VR-Video, das mit einem Emmy ausgezeichnet wurde, es handelt sich aber um die erste, eigenständige VR-Geschichte, die einen Emmy erhalten hat. So gingen vorherige Auszeichnungen zum Beispiel an Fox für ein Virtual-Reality-Werbevideo rund um die Serie „Sleepy Hollow“ sowie 2015 an ein 360°-VR-Musikvideo von Taylor Swift.
In „Henry“ dreht sich alles um einen einsamen Igel, der nach Freunden sucht. Erzählt wird die Geschichte vom Schauspieler Elijah Wood („Der Herr der Ringe“). Bei den Oculus Story Studios dürfte man nun vermutlich nach dem Emmy-Sieg mit noch größerer Motivation an dem nächsten Projekt arbeiten, einem VR-Film namens „Dear Angelica“. Natürlich haben VR-Filme immer noch einen weiten Weg vor sich, um den Massenmarkt zu erreichen. Der Erfolg bei den Kritikern bzw. bei den Emmys deutet aber Potential an. Ramiro Lopez Dau, der Regisseur von „Henry“, hofft nun, dass sich andere Filmemacher vom Erfolg der Oculus Story Studios inspiriert fühlen und an eigenen Virtual-Reality-Filmen arbeiten.