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Der Displayhersteller Sharp wurde bereits im vergangenen Jahr vom Auftragsfertiger Foxconn übernommen. Foxconn möchte nun das Sortiment deutlich ausbauen und plant deshalb den Start von OLED-Displays im kommenden Jahr. Konkret soll Sharp ab 2018 die OLED-Panels für Fernseher produzieren und dadurch wieder schwarze Zahlen schreiben. Die Produktion der OLED-Panels ist im Werk in Osaka in Japan geplant.
Aktuell werden OLED-Panels für Fernseher lediglich vom südkoreanischen Unternehmen LG im großen Stil produziert. Mit Sharp soll LG nun Konkurrenz bekommen, womit wieder mehr Bewegungen in diesen Marktbereich kommen dürfte. LG hat erst vor wenigen Tagen ein riesiges OLED-Display mit 77 Zoll Diagonale vorgestellt und gilt mit seiner Entwicklung in diesem Bereich als Vorreiter. Mit Sharp zieht nun jedoch wohl ein weiteres Unternehmen nach. Ob die Preise für OLED-Fernseher dadurch sinken werden, wird sich wohl erst in den kommenden Jahren zeigen. Sharp soll umgerechnet rund 520 Millionen Euro in die OLED-Produktion investieren.
Neben OLED-Panels für Fernseher plant Sharp in Zukunft auch die Produktion kleinerer Bildschirme für Smartphones und Tablets. Bei den kleineren OLED-Displays ist die Konkurrenz allerdings deutlich größer. Hier kann als Hersteller zum Beispiel auch noch Samsung genannt werden. Das Unternehmen soll auch die OLED-Panels für das kommende iPhone 8 an Apple liefern.