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Prequel auf Roman-Basis

Amazon produziert Herr-der-Ringe-Serie

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Amazon produziert Herr-der-Ringe-Serie
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Noch ist unklar, wann sie ausgestrahlt wird - sicher ist aber, dass es sie geben wird: Eine Fernsehserie im Herr-der-Ringe-Universum. Denn wie Amazon am Abend mitgeteilt hat, konnte man die entsprechenden Rechte erwerben. Gleichzeitig gab man erste Details preis, die beim einen oder anderen Fan unter Umständen für ein wenig Enttäuschung sorgen könnten.

In einer ersten Stellungnahme kündigt Amazon an, dass die Rechte nicht nur mehrere Staffeln der noch namenlosen Serie beinhalten, sondern auch mögliches Spin-off. Entsprechenden Erfolg vorausgesetzt, dürfte das Unternehmen über Jahre hinweg neue Inhalte für die Nutzer seines Streaming-Dienstes produzieren.

Allerdings ist klar, dass die Handlung vor dem ersten Band der Trilogie - Der Herr der Ringe: Die Gefährten - angesiedelt sein wird und als Basis die überarbeitete Version der Romane fungiert. Inwiefern bekannte Charaktere aus den Büchern und Filmen aufgegriffen werden, bleibt abzuwarten. Amazon selbst spricht lediglich von neuen Geschichten, die in Mittelerde erzählt werden sollen. In welchem Umfang dabei auf Der Hobbit zurückgegriffen werden darf, bleibt abzuwarten - der in den 1930er-Jahren verfasste Roman ist die Vorgeschichte zu Der Herr der Ringe.

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Dass elementare Details nicht verletzt werden, dürfte die Zusammenarbeit mit HarperCollins und Tolkien Estate and Trust gewährleisten: HarperCollins hält derzeit die Buchrechte an J. R. R. Tolkiens Werk, Tolkien Estate and Trust verwaltet sämtliche Rechte daran. Vor allem die Rolle von Christopher Tolkien dürfte dabei mit Spannung zu beobachten sein. Der Sohn des Autoren kritisierte die wirtschaftlich äußerst erfolgreichen Peter-Jackson-Filme aufgrund der Abweichungen von den Vorlagen, er hätte sich zu sehr an ein Action-orientiertes Publikum gewandt.

In welche Richtung Amazon, bzw. die Tochter Amazon Studios gemeinsam mit Warner Bros. gehen wird, bleibt abzuwarten. Anfang November wurde vermutet, dass das große Vorbild Game of Thrones heißen könnte. Ein solcher Ansatz wäre aufgrund der erzählerischen Freiheiten, die ein Prequel in einem gewissen Rahmen bietet, möglich.