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Dieser Artikel beschreibt den Weg von einer etwas betagten Wohnzimmer-TV-Ausstattung hin zu einer zumindest im visuellen Bereich aktuellen Top-Ausstattung, die in den nächsten 5 bis 10 Jahren dem aktuellen Stand der Technik standhalten soll. Die FullHD-Fernseher der ersten und zweiten Generation gehen langsam aber sicher den Weg einer jeden Elektronik, die bereits mehr als 10 Jahre auf dem Buckel hat und so wird es Zeit, sich mir der aktuellen Situation zu beschäftigen.
Es handelt sich hierbei nicht um einen klassischen Artikel für einen Hardware-Test. Keine Benchmarks, wenige Messwerte, dafür aber viel eigene Erfahrung sollen eine Rolle spielen. Auch ein Redakteur für PC-Hardware kann bei der Entscheidung für einen neuen Wohnzimmer-TV ins Schwimmen geraten und eben diesen Weg und die Erfahrungen dorthin wollen einmal beschrieben werden.
Keine Elektronikmesse kommt ohne neue Superlative bei der Auflösung, der Farbtiefe und den Bildschirmdiagonalen aus. QLED, SRGB, HDR10, Dolby Vision und vieles mehr buhlen um das Interesse des potenziellen Käufers, der eigentlich nur ein möglichst gutes Bild genießen möchte. Die Streaming-Anbieter können Inhalte bereits in UHD und mit HDR ausliefern, wenngleich das lineare Fernsehen in Deutschland ohne PayTV-Angebot bei 720p in der Vergangenheit stehengeblieben ist. Es ist also Zeit für eine Bestandsaufnahme, denn über Jahre hinweg waren technische Daten und neue Bildschirmdiagonalen nicht interessant genug – das vorhandene reichte mehr als aus. Doch es wird Zeit den Übergang in die Gegenwart zu machen.
Neben der wohl wichtigen Entscheidung für einen bestimmten Hersteller und Modelltyp für den Fernsehe, spielte persönlich noch eine weitere eine wichtige Rolle: Reicht ein aktueller TV mit "smarten" Funktionen oder muss auch ein neuer Apple TV her, der die entsprechenden Inhalte in 4K und mit HDR anliefern kann?
Klassisches Fernsehen, welches über Satellit, Kabel, Antenne oder IP-TV in die Haushalte strömt, ist längst nicht mehr der einzige Weg den Abend mit hochgelegten Füßen zu genießen. Der TV-Zuschauer von heute will sein Programm selbst gestalten. Online-Mediatheken, YouTube und die großen Streaming-Anbieter spielen neben den Pay-TV-Angeboten dabei die wichtigste Rolle. Inzwischen ist das Abspielen der Inhalte keine große Hürde mehr. Da wären die Smart-TVs mit ihren Apps oder aber Streaming-Hardware wie der Chromecast, FireTV oder Apple TV.
Der Samsung QE55Q8C
Eine gewisse Bildschirmdiagonale, gewünschte Auflösung, HDR-Unterstützung und ein bestimmter Display-Typ schränken die Auswahl im schier überladenen TV-Gerätemarkt schnell sein. Am Ende ist es der Samsung QE55Q8C geworden. 3D-Funktionen sind bei den aktuellen Modellen wieder vom Markt verschwunden.
Unser Modell bietet eine Bildschirmdiagonale von 55 Zoll oder auch 138 cm und löst mit 3.840 x 2.160 Pixel auf. Zudem ist er leicht gebogen, was ebenfalls eher eine Entscheidung des Bauches und weniger eine mit empirischen Beweisen als Grundlage war. Vier HDMI-Eingänge sind für jemanden, der eigentlich nur noch ein Streaming-Gerät und einen Blu-ray-Player anschließen möchte, mehr als ausreichend. Eine gesonderte Audio-Anlage soll zunächst einmal nicht angeschafft werden (der TV bietet einen optischen Audioausgang), insofern lag der Fokus auf dem Bild und der Möglichkeit, möglichst bequem und alltagstauglich an hochauflösendes Material zu kommen. Keine Rolle sollte dabei integrierte Medienplayer spielen, die per USB gefüttert werden können. Auch gibt es bequemere Wege sich die Fotos anzuschauen, hier muss es nicht der Fernseher im Wohnzimmer sein.
Auch die Optik des Fernsehers war keine Priorität. Der silberne Edelstahlrahmen, der zudem auch noch sehr schmal ist, ist im Vergleich zum alten TV-Gerät mit einem 8 cm dicken Rahmen in jeder Hinsicht eine Verbesserung. Der Samsung QE55Q8C bietet einen ebenso schicken Standfuß, kann aber auch an die Wand geschraubt werden und hier bietet eine eine spezielle Funktion, deren "Wert" erst nach dem Kauf und der Montage bewusst wurde.
Die One Connect Optical ist eine Box, die entfernt vom eigentlichen Fernseher die Signale annimmt und auch entsprechende Ausgänge bereithält. Die Verbindung zwischen der One Connect Optical Box und dem Fernseher erfolgt über ein dünnes Glasfaserkabel. Box und Fernseher werden getrennt voneinander mit Strom versorgt. Der Vorteil dieser Lösung ist, dass nicht alle Kabel der Ein- und Ausgänge zum Fernseher geführt werden müssen. Besonders bei einer Wandmontage müssen sonst Kabelkanäle oder versteckte Kabelschächte eingesetzt werden, um den Kabelsalat zum Fernseher irgendwie zu verstecken. Bei Samsungs One-Connect-Optical-Lösung entfällt dies. Nur noch das dünne, aber empfindliche Glasfaserkabel sowie das Stromkabel müssen zum Fernseher gebracht werden. HDMI, Ethernet und alles sonst benötigte werden nur noch an der One Connect Optical Box angeschlossen.
Alles in Allem also ein auf den ersten Blick rundes Hardware-Angebot, welches die aktuellen Bedürfnisse erfüllt. Wie gesagt, sicherlich gibt es auch Gründe, die gegen den Samsung QE55Q8C sprechen, aber wir wollen hier keinen Test des Fernsehers bieten.
Der Samsung QE55Q8C ist auch nicht ganz billig. Ab und an ist er für rund 1.700 Euro zu haben, die UVP liegt bei 2.999 Euro.
Q Smart vs. tvOS
Eigentlich soll ein Fernseher nur eines leisten: Ein Bild darstellen und dazu möglichst viele Eingänge sowie einige Ausgänge anbieten, um zum Beispiel eine Audioanlage anzuschließen. Inzwischen aber ist nahezu jeder Fernseher ein sogenannter Smart-TV geworden. Bedeutet: Es wird nicht mehr nur das Bild ausgegeben, was an einem Eingang angeliefert wird. Die Hersteller haben teils komplexe Software entwickelt, die dem Nutzer die zahlreichen Zusatzfunktionen näherbringen soll. Damit soll auch dedizierte Streaming-Hardware überflüssig werden.
Samsung nennt seine oberste Software-Ebene Q Smart. Hier sollen alle Inhalte möglichst schnell erreichbar sein. Für Samsungs Betriebssystem zur Verfügung stehen zahlreiche Mediatheken und Streaming-Clients. Darunter sind natürlich auch Netflix und Amazon Prime Video. In einer Leiste werden die installierten und verfügbaren Apps angezeigt. Installiert werden können sie nur nach Anmeldung eines Samsung-Benutzerkontos. Neben der vertikalen Auswahl der Apps können manche Funktionen per SmartHub eine Vorschau anzeigen. Darin inbegriffen sind entweder kuratierte Inhalte durch die Inhalteanbieter oder aber beliebte Inhalte, die durch das eigene Benutzerkonto festgelegt sind. Innerhalb des Smart Hubs können diese Inhalte schnell aufgerufen werden, ohne dass die App gestartet wird.
Allerdings müssen die Apps den Samsung Smart Hub unterstützen. Nur wenn dies der Fall ist, kann eine Vorschau angezeigt werden. Ist dies nicht der Fall, bleibt es bei der vertikalen Anzeige der Apps und diese muss gestartet werden, um weitere Inhalte darstellen zu können.
Die Navigation in der Benutzeroberfläche von Samsung erfolgt über die Fernbedienung und per Taster. Anstatt einer Infrarotverbindung kommt auch hier inzwischen eine Funkverbindung zum Einsatz. Die mit nur wenigen Tasten ausgestattete Fernbedienung ermöglicht eine schnelle und einfache Bedienung.
Auf die Hardware des Apple TV 4K wollen wir nicht weiter eingehen. Apple verpackt diese in einem kleinen schwarzen Gehäuse mit den Abmessungen von 98 x 98 x 35 mm, welches ohnehin meist irgendwo hinter dem Fernseher verschwinden wird. Die meisten Nutzer dürften auch nur wenige Gedanken an die Hardware verschwenden, so lange die Darstellung der Inhalte gewährleistet ist. Zwar verbaut Apple auch einen Lüfter im Apple TV 4K, dieser läuft beim Streaming von Inhalten aber nicht an. Per HDMI 2.0 werden die Inhalte an den Fernseher geliefert, das Gigabit-Ethernet nimmt sie bestmöglich entgegen. Zudem ist ein 802.11ac WLAN verbaut, falls keine Ethernet-Verkabelung vorhanden ist.
Das aktuelle tvOS auf dem Apple TV 4K hat sich mit der neuesten Version nicht geändert. Per Bluetooth-Fernbedienung, Touch-Oberfläche und sechs Tasten erfolgt auch hier die Navigation auf recht simple Art und Weise. Der Akku der Fernbedienung wird per Lightning-Anschluss wie beim iPhone geladen. Für Spiele verfügt die Fernbedienung des Apple TV 4K auch über einen Beschleunigungssensor und 3-Achsen Gyrosensor.
Der Apple TV 4K kostet mit 32 GB Speicher 199 Euro und mit 64 GB 219 Euro. Als einfache Streaming-Hardware reicht die kleine Speicherausstattung aus. Allerdings ist der Aufpreis auch nicht sonderlich hoch.
Einen Unterschied in der Darstellungsqualität zwischen der Darstellung über die Software von Samsung und dem Apple TV 4K konnten wir nicht feststellen. Das Menü der Samsung-Software ist hin und wieder etwas träge und ruckelt. Solche Probleme haben wir mit dem Apple TV 4K nicht.
Wird ein Stream gestartet, wird die höchste Darstellungsqualität in Abhängigkeit von der zur Verfügung stehenden Bandbreite ermittelt. Dies dauert über die Apps auf dem Samsung-Smart-TV 2-3 Sekunden, beim Apple TV 4K geht es etwas schneller.
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Voraussetzungen für 4K und HDR – Abo für Streaming-Angebote
Mit dem Samsung QE55Q8C sowie dem Apple TV 4K sind die Hardware-Voraussetzungen in gleich zweierlei Hinsicht erfüllt. Bei der Wahl des HDMI-Kabels sollte man noch darauf achten, nicht unbedingt das günstigste Modell aus der Grabbelkiste zu nehmen, denn nicht jedes Kabel kann die notwenige Bandbreite erreichen.
Eine weitere Voraussetzung für ein Streaming in 4K und HDR ist eine möglichst schnelle Internetverbindung. Laut Apple für iTunes, Amazon für Prime Video und Netflix sind 25 MBit/s eine Mindestvoraussetzung. Da Apple kein Aboangebot für Bewegtbildinhalte hat, werden hier für das Leihen oder den Kauf von Filmen Preise zwischen 4 und 20 Euro fällig. Filme, die bereits gekauft wurden und in 4K/HDR vorliegen, werden dann automatisch auch in dieser Qualität dargestellt.
Amazon Prime Video ist im Prime-Angebot enthalten und kostet hier 69 Euro pro Jahr. Allerdings sind nicht alle Filme und TV-Serien im Katalog auch im Prime-Video-Abo enthalten und so bietet Amazon zudem Filme und Serien zum Kauf oder Leihen an. Liegen die Filme und Serie von 4K und HDR vor, ist auch hier kein weiterer Aufpreis fällig.
Bei Netflix entscheidet die Wahl die Abos auch über die Qualität des Streamings. Das Streaming in SD-Qualität kostet 7,99 Euro, in HD-Qualität werden 10,99 Euro fällig. 4K und HDR verlangen nach dem Premium-Abo für 13,99 Euro. Jeder neue Nutzer kann Netflix aber mindestens einen Monat kostenlos testen – auch das Premium-Angebot. Zu den Anschaffungskosten eines recht teuren Fernsehers kommen also auch noch 6 bis 14 Euro für ein monatlichen Abonnement. Ob sich das lohnt, machen viele sicherlich auch vom individuellen Angebot abhängig.
Zum UHD/HDR-Angebot insgesamt lässt sich folgendes sagen: Nahezu alle Neu- und Eigenproduktionen von Amazon oder Netflix liegen in UHD und HDR vor. Dies gilt auch für das Leih- und Kaufangebot bei Amazon sowie Apples iTunes. Sicherlich gilt dies noch nicht ausnahmslos für jeden Inhalt, die Anzahl steigt aber stetig an.
Um die Anforderungen an die Internetverbindung noch einmal zu unterstreichen, siehe obigen Screenshot eines Gateway, welcher einen Downstream von 23,3 MBit/s für einen laufenden 4K-Stream mit HDR ausweist. Eine Leitung mit 25 MBit/s sind für das Streaming in 4K also Pflicht.
Netflix mit herausragender Codierung
Alle Streaming-Anbieter wenden adaptive Verfahren an, um die Darstellungsqualität der zur Verfügung stehenden Bandbreite anzupassen. Zum einen geht es darum, die bestmögliche Qualität zu liefern, zum anderen aber auch darum, eine möglichst geringe Bandbreite zu verwenden. Der mögliche Engpass liegt dabei nicht zwingend in der Bandbreite der eigenen Internetverbindung, sondern in der gesamten Infrastruktur. In den USA kann bei Veröffentlichung eines neuen Highlights rund ein Drittel des Datenverkehrs von Netflix stammen. Alle Streaming-Anbieter zusammengenommen sorgen längst für einen nicht zu verachteten Anteil am Datenverkehr.
Netflix macht zudem zu den Bitraten einige Angaben, sodass wir uns dies etwas genauer anschauen können. Je nachdem welche Verbindung zum Internet dem Kunden zur Verfügung steht, werden verschiedene Qualitäten angeboten. Dies reicht von 235 kBit/s in 320 x 240 Pixel, über 1.750 kBit/s bei 1.280 x 720 Pixel bis hin zu 5.800 kBit/s für 1.920 x 1.080 Pixel. Für die 3.840 x 2.160 Pixel setzt Netflix allerdings auch eine Bitrate von mindestens 15,6 MBit/s an. Vorhanden sind zudem einige Zwischenschritte zwischen 240p bis 1080p, die Qualität passt sich wie gesagt adaptiv der vorhandenen Internetverbindung an. All diese Auflösungen im Zusammenspiel mit den Bitraten liegen auf den Servern von Netflix in sogenannten Recipes vor. Vor einigen Jahren hat Netflix ein Reencoding vorgenommen, bei der ein neuer Algorithmus angewendet wurde.
Allerdings sind diese Angaben nicht in Stein gemeißelt, da Netflix inzwischen einen neuen adaptive Algorithmus anwendet. So kann ein My Little Pony auch in 1080p bei einer Bitrate von 1,5 MBit/s gestreamt werden – vor einiger Zeit war fast die vierfache Datenmenge notwendig. Orange is the New Black in 1080p wird im alten Encoding mit 5,8 MBit/s ausliefert, im neuen sind es 4,64 MBit/s. Da sich solche Videoinhalte nicht einfach kategorisieren lassen, entscheidet Netflix ab sofort für alle Videoinhalte einzeln über die anzuwendenden Qualitätseinstellungen für das Streaming.
Fazit
Die Update-Zyklen von GPUs, Prozessoren oder Smartphones spielen für die meisten Besitzer eines Fernsehers keine Rolle. Hier gilt es eine Kaufentscheidung zu fällen und dann einen längeren Zeitraum damit zu leben – so zumindest stellen sich die meisten Käufer dies vor. Es hat aber schon etwas von einem Plattformwechsel, wenn nach zehn Jahren und mehr in Sachen Darstellungsqualität ein größeres Update erreicht werden soll. Dabei soll alles einfach und problemlos einzurichten sein.
Großen Hürden für eine solche Umstellung sehen wir nicht. Der potenzielle Käufer muss sich zunächst darüber klar sein, wie viel Geld er für einen neuen Fernseher ausgeben möchte. Diese Entscheidung nimmt ihm dann auch meist die Wahl bei der Panel-Technologie und Größe ob. Einen aktuellen OLED, QLED oder wie auch immer die Hersteller ihre aktuelle High-End-Technik bezeichnen mögen, in 55 Zoll mit 4K-Auflösung und HDR-Unterstützung gibt es nun einmal nicht für 499 Euro. Ob es gleich fast 2.000 Euro sein müssen, steht aber auf einem anderen Blatt.
An dieser Stelle wollen und können wir keine Auflösung der Diskussion rund um die Notwendigkeit von UHD im heimischen Wohnzimmer bieten. Sitzabstand und viele weitere Faktoren spielen hier eine Rolle, doch selbst eine "wissenschaftliche" Einschätzung wird nicht jeden überzeugen können. Unbestritten ist die höhere Qualität, ob sie am Ende aber auch im Empfinden des Betrachters ankommt, steht auf einem anderen Blatt.
Sicherlich am liebsten wäre bei der TV-Hardware das perfekte Bild, gepaart mit entweder einer einfach zu bedienenden und schnellen Softwareoberfläche oder aber gar keiner Software – ein stumpfes Display zur Darstellung und die restliche "Intelligenz" wird durch die optionalen Zuspieler wie einen Chromecast, Fire TV oder eben Apple TV erbracht. Bis auf einige spezielle Werbe-Displays gibt es im Endkundenbereich aber nur noch Fernsehgeräte, die mit einer mehr oder weniger guten Software ausgestattet sind. Der Samsung QE55Q8C fällt in dieser Hinsicht zumindest nicht negativ auf. Sicherlich wäre es aber auch möglich, ganz ohne externen Zuspieler auszukommen, als Nutzer von iTunes und Besitzer einiger Filme und Serien bietet sich dem Autor aber keine andere Möglichkeit als dann auf einen Apple TV zurückzugreifen. Zudem erfolgt die Zuspielung des Satellitenfernsehens über einen Netzwerk-Receiver, der seinen Software-Endpunkt in Form der EyeTV-Software auf dem Apple TV wiederfindet.
Als Nutzer eines Apple TV 4K lässt sich die Software von Samsung weitestgehend ausblenden. Einzig für den Wechsel zwischen den verschiedenen HDMI-Quellen muss die entsprechende Fernbedienung bemüht werden. Das Ein- und Ausschalten sowie die Lautstärkeregelung laufen komplett über die Fernbedienung des Apple TV und damit über ein zentrales Steuerungselement.
Probleme aus technischer Sicht konnten wir keine feststellen. Nach dem Aufbau aller Hardware und dem Verbinden des HDMI-Kabel begrüßte uns bereits ein 4K-Signal. Der Bildschirmschoner des Apple TV 4K liefert auch gleich die ersten Eindrücke mit HDR aus. Netflix, iTunes, Amazon Prime Video bespielen den Apple TV mit 4K/HDR-Inhalten – besondere Einstellungen müssen nicht vorgenommen werden. Einzig das Farbprofil des Fernsehers sollte den privaten Vorlieben angepasst werden. Ebenfalls ohne jegliche Probleme möglich war das Abspielen der Inhalte aus den Apps des Fernsehers heraus. Hier und da ruckelt und zuckelt es etwas in der Bedienung der Apps, die Videoinhalte aber werden ohne diese Aussetzer abgespielt. Etwas flüssiger geht es aber vom Apple TV 4K von der Hand. Die Bildqualität, die der Apple TV 4K in Kombination mit HDR-Content bietet, konnte in jedem Fall auf der ganzen Linie überzeugen.
Der Autor des Artikels hat größere Hürden erwartet, eventuell falsche HDR-Profile oder ähnliches. Auf solche Schwierigkeiten ist er am Ende aber zu keinem Zeitpunkt gestoßen und seither erhellen abends nicht mehr "nur" Streams in HD und SDR das Wohnzimmer, sondern wenn verfügbar nun auch in UHD und HDR.
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