Werbung
In Zeiten von Amazon Echo und Google Home hat Sonos es schwer. Denn der einstige Vorreiter in Sachen Streaming-Lautsprechern sprang erst spät auf den Zug der Sprachassistenten auf und steht somit bei vielen nicht mehr ganz oben auf der Wunschliste. Viele schrecken zudem die noch immer hohen Preise ab. Ein Punkt, den Sonos mit seiner neuen Soundbar Beam angeht.
Positioniert wird der die neue Soundbar unterhalb des bereits seit geraumer Zeit erhältlichen Modells Playbar - zumindest in Bezug auf den Preis. Denn werden dafür nach wie vor 799 Euro verlangt, geht Beam ab dem 17. Juli für vergleichsweise günstige 449 Euro an den Start. Kein Wunder, dass Sonos von von einem „erschwinglichen Preis" spricht.
In puncto Klang und Technik soll die neue Soundbar der alten aber in kaum etwas nachstehen, im Gegenteil. Mit der Integration von Amazons Sprachassistentin Alexa sowie Apples neuer Schnittstelle AirPlay 2 bietet Beam wichtige Funktionen, die der Playbar - und vielen anderen Sonos-Lautsprechern - fehlen. Dabei konnte das Unternehmen das Gehäuse im Vergleich zur Playbar um etwa 30 % kürzen. Dennoch passen insgesamt vier Fullrange-Woofer, ein Hochtöner, drei passive Strahler und fünf Mikrofone in das insgesamt 65,1 x 100,0 x 68,5 mm große Gehäuse, das in Schwarz und Weiß angeboten wird.
Für guten Klang sollen zudem separate Equalizer für Höhen und Tiefen und fünf digitale Klasse-D-Verstärker sorgen. Dank Trueplay-Technik kann sich der Lautsprecher ein Stück weit an die Eigenheiten des Raumes anpassen - eine Lösung, die in der Vergangenheit immer wieder überzeugen konnte. Auch das dürfte dafür sorgen, dass die neue Soundbar nicht nur in Verbindung mit dem Fernsehen eine gute Figur abgibt. Denn nach eigenen Angaben hat Sonos mit diversen Experten daran gearbeitet, dass Beam auch bei der Wiedergabe von Musik, Podcasts und anderen Inhalten überdurchschnittlich abschneidet.
Audio-Signale werden über den einzigen HDMI-Port (HDMI ARC) oder einen optischen Eingang (ein entsprechender Adapter wird mitgeliefert) entgegengenommen, zusätzlich wird AirPlay 2 unterstützt. Zu den weiteren Schnittstellen gehören Single-Band-WLAN (2,4 GHz, 802.11b/g) sowie eine Ethernet-Buchse. Unterstützt werden die Audio-Formate PCM Stereo, Dolby Digital und Dolby Digital 5.1. Die Bedienung erfolgt wahlweise über die Sonos-App, über die auch die üblichen Streaming-Dienste wie Spotify, Apple Music und Audible eingebunden werden können, oder über Bedienelemente auf der Oberseite der Soundbar.
Hinzu kommen die Alexa-Funktionen, deren Umfang wie bei den Echo-Modellen von den aktivierten Skills abhängen. Auch die Steuerung eines angeschlossenen Fernsehers (nur via HDMI ARC) oder eines direkt angeschlossenen Fire-Modells ist möglich.