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Star Trek DS9 per AI auf höhere Auflösung gebracht

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Star Trek DS9 per AI auf höhere Auflösung gebracht
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Noch immer erfreuen sich einige TV-Serien aus den 90ern großer Beliebtheit. Doch in Zeiten immer hochauflösender Inhalte fallen diese optisch immer weiter zurück. Nun gibt es immer wieder Remastered-Versionen bekannter Filme und Serien. Diese basieren sehr oft auf hochauflösendem Originalmaterial und werden auch anderweitig noch einmal optisch aufgebessert – sprich Remastered. Im Falle von Filmen und Serien die viele Post-Production-Arbeiten enthalten, wie die CGI-Effekte in Deep Space Nine, wurde das originale 35-mm-Material häufig direkt auf Videoband und damit 640 x 480 Pixel übertragen und dann bearbeitet. Dies machte auch die Bearbeitung der Effekte für die Macher einfacher. Folglich gibt es hier kein hochauflösendes Originalmaterial.

Dies muss aber nicht zwangsläufig bedeuten, dass es alle 176 Episoden von Star Trek Deep Space Nine und auch Voyager nicht auch in einer besseren Qualität geben könnte. Grund zur Hoffnung geben automatische Upscaling-Berechnungen, die auf die Unterstützung bestimmter Algorithmen zurückgreifen. Selbst bei Spielen sehen wir dies in Form des Deep Learning Super Sampling am Beispiel von Battelfield V und Metro: Exodus schon.

Wie eine solche Technik auf eine alte TV-Serie angewendet aussehen könnte, zeigt das Projekt "Remastering Star Trek: Deep Space Nine With Machine Learning". Hier wurde untersucht, wie sich die Bildqualität durch die Anwendung einer Software namens AI Gigapixel verbessert. Bei AI Gigapixel handelt es sich um ein Deep-Learning-Netzwerk, welches reale Bilder verbessern soll. Dementsprechend ist es auf echte Fotos trainiert, kann aber scheinbar auch mit einzelnen Bildern einer TV-Serie mit CGI-Effekten ganz gut umgehen.

Der Screenshot-Vergleich zeigt eine deutlich erkennbare Verbesserung der Bildqualität. Ausgehend von 712 x 480 Pixel wurde ein Upscaling auf 1.600 x 1.079 Pixel vorgenommen. Allerdings rechnete das verwendete Desktop-System mit nicht näher genannten Hardwarekomponenten für eine Szene mit einer Länge von fünf Minuten auch fast zwei Tage.

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Im Blogpost zum Projekt gibt es zum Einen die Screenshots im Original und zum anderen auch das Video ohne YouTube-Kompression.

Theoretisch denkbar und auch machbar ist natürlich auch ein Upscaling auf UHD, wenngleich die Verbesserungen in der Bildqualität hier nicht mehr so groß wie von SD auf FHD sind. Die Anforderungen bzw. die Dauer der Berechnungen sind natürlich dementsprechend höher.

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Bisher handelt es sich beim AI-Remastering von Star Trek Deep Space Nine um ein reines Fanprojekt, welches schon jetzt auf rechtlich wackeligen Beinen steht. Das Medienunternehmen CBS hält die Rechte an der Serie und untersagte bereits zahlreiche Fanprojekte im Zusammenhang mit Star Trek.

Womöglich aber zeigt dies eine Möglichkeit auf, wie alte TV-Serien und Filme, die aufgrund der Einschränkungen im Post-Processing bisher nicht in einer besseren Qualität angeboten werden können, doch noch den Weg in eine hochauflösende Zukunft finden könnten. CBS hat sicherlich auch die finanziellen Möglichkeiten ein neurales Netzwerk dediziert auf diese Anwendung trainieren zu lassen und auch die Rechenleistung spielt dann weniger eine Rolle. Aber dies wird man abwarten müssen.

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