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Alle Next-Gen-Konsolen bieten Mittlerweile eine Art Online-Marktplatz an, auf der Hersteller Spieledemos und Erweiterungen für die Community bereitstellen können. Dort gibt es sowohl kostenlose, als auch kostenpflichtige Inhalte. Sowohl Microsoft als auch Nintendo bieten diesen Service kostenlos für Community und Publisher an, einzig die neuesten Inhalte lassen sich bei XBOX Live nur mit einer Gold-Mitgliedschaft sofort herunterladen, Silber-Mitglieder müssen sich immer etwas gedulden. Anders ist dies bei Sony: Pro heruntergeladenem Gigabyte nimmt der Hersteller 16 Cent Gebühren von den Publishern. Dies ist bei freien und bei Bezahl-Angeboten der Fall. Freie Angebote jedoch kosten den Publisher nur die ersten 60 Tage Gebühren, die restlichen Inhalte kosten immer. So sind z.B. Demo-Versionen von Spielen, die nach 60 Tagen schon wieder alt sind, eine teure Angelegenheit für einen Spielehersteller.
Wenn man davon ausgeht, dass eine Testversion eines Spiels ein halbes Gigabyte groß ist und in den ersten Zeit weltweit rund eine Million Mal heruntergeladen wird, kostet dies den Publisher pro Demoversion 80.000 Euro. Das Problem sehen diese ebenfalls und beschweren sich öffentlich, da neben diesen auch noch Lizenzgebühren bei Sony für jede Spieleveröffentlichung fällig werden. Sony America verteidigte das Modell und versicherte den Kunden, dass sich sowohl an der Qualität wie Quantität nichts ändern werde.
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