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Mit dem am 01. April erscheinenden Firmware-Update entfernt Sony die Option zum Installieren bzw. Ausführen eines "Other OS" auf der PlayStation 3. Konkret bedeutet dies, dass Anwender nicht mehr die Möglichkeit haben Linux-Distributionen auf der Konsole nutzen zu können. Das Update ist zwar nicht zwingend, jedoch kann man ohne Aktualisierung weder auf das PlayStation Network - kurz PSN - zugreifen, noch Onlinematches bestreiten. Wer bereits Linux auf seiner PS3 installiert hat, kann es ab dem Updatetermin nicht mehr starten, betroffenen Anwendern empfiehlt man eine Sicherung der Daten. Hintergrund sind laut Sony gewisse "Sicherheitsbedenken". Höchstwahrscheinlich bezieht man sich in dieser Angelegenheit auf die Möglichkeit, unter einem Betriebssystem auf Linux-Basis den Kopierschutz der PS3 aushebeln zu können. Da bei der aktuellen Konsolen-Generation die Hardware teils stark subventioniert wird und das Geld meist über den Vertrieb der Spiele eingenommen wird, scheint dieser Schritt wenig verwunderlich. Sony folgt damit dem Trend der Slim-Version, diese bietet seit Verkaufsstart Ende letzten Jahres keine Möglichkeit zum Nutzen eines anderen Betriebssystems.
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