Werbung
Mit der Wii brachte Nintendo das Kunststück fertig, trotz leistungsschwacher Hardware erfolgreich zu sein. Dafür verantwortlich dürfte sicher in erster Linie die innovative Bewegungssteuerung gewesen sein, die gemeinsam mit angepassten Spieletiteln ein neues Spielerlebnis ermöglichte. Mittlerweile hat die Konkurrenz nachgezogen und bietet vergleichbare Eingabesysteme an - die Bewegungssteuerung ist also kein Wii-Alleinstellungsmerkmal mehr, die schwache Hardwarebasis wird damit noch mehr zu einem Problem.
Entsprechend ist es für Nintendo an der Zeit, eine neue Konsolengeneration zu entwickeln. Zur E3 im Juni soll diese Wii-Erbe angeblich bereits der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Erste Spekulationen um die Hardwareausstattung gehen von einem Quad-Core-SOC auf Basis der ARM-Architektur aus, einem Marvell Armada-Chip. Es soll ein Blu-ray-Laufwerk verbaut werden - die Konsole ließe sich dann also auch als Abspielgerät für entsprechende Filme nutzen. Ob sich diese Gerüchte bewahrheiten, bleibt allerdings abzuwarten. Traditionell nutzt Nintendo Prozessoren mit IBMs Power-Architektur und proprietäre optische Medien. Nintendo hat sich in der Vergangenheit mehr durch Innovation als durch besonders leistungsfähige Technik von der Konkurrenz abgesetzt - bei dem Wii-Nachfolger könnte dafür ein integrierter Beamer sorgen ("a mobile projector of some sort").
Der Gerüchteküche geht davon aus, dass Nintendos neue Konsole 2012 auf den Markt kommen könnte.
Weiterführende Links: