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Die aktuellen Konsolengenerationen aller drei großer Konkurrenten - Microsoft, Nintendo und Sony - haben mittlerweile schon einige Jahre auf dem Buckel. Es wird also Zeit für Nachfolgeprodukte. Sony hat jetzt offiziell bestätigt, dass sich die neue PlayStation 4 in Entwicklung befindet.
Während eines Investorentreffens äußerte sich ein Vertreter von Sonys Finanzabteilung wie folgt: "The PS3 still has product life, but this is a platform business. So for the future [of the] platform, when will we introduce it? What product? I cannot discuss that. But development work is already underway." Der Konsolenmarkt hängt also an den jeweiligen Plattformen, und während naturgemäß noch keine genaueren Informationen zur nächsten Generation gemacht werden, wurde immerhin bestätigt, dass sie bereits in der Entwicklung ist. In diesem Zusammenhang ist weiterhin interessant, dass die Entwicklungsausgaben im Vergleich zur PlayStation 3 deutlich beschnitten werden sollen. Da war Sony noch an der kostspieligen Entwicklung des Cell-Prozessors beteiligt und musste Investitionen in Chip-Fabriken und Blu-Ray-Entwicklung stemmen. Die hohen Kosten sorgten jedoch keineswegs für einen deutlichen Marktvorteil der PlayStation 3, die sich ganz im Gegenteil schwer mit der Konkurrenz tut. Erschwerend hinzu kam, dass Sony diese Konsole lange als Zuschussgeschäft verkaufen musste, die Produktionskosten also höher als die Verkaufspreise lagen.
Entsprechend zieht Sony die Konsequenzen - sowohl Entwicklungs- als auch Fertigungskosten sollen möglichst reduziert werden. Es soll weder einen komplett neu entwickelten Prozessor geben, noch eigene Chipfertigung in größerem Umfang. Sony drückt das so aus: "This is something that will not happen in the future. The semiconductor business is changing. It is no longer thinkable to have a huge initial financial investment like that of the PS3."
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