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Eigentlich erwartete die Internet-Gemeine für die diesjährige E3-Spielemesse eine neue Xbox-Generation. Wie Microsoft jedoch vor wenigen Tagen bekannt gab, werde man auch im Jahr 2012 noch voll und ganz auf die mittlerweile sechs Jahre alte Xbox 360 setzen (wir berichteten). Als Begründung für diese Entscheidung führte Microsoft die immer noch hohe Aktualität der Konsole durch Techniken wie die Bewegungssteuerung Kinect an. Dass der Konzern bei der Entwicklung von Xbox-Peripherie auch noch andere Steuerungs-Konzepte im Hinterkopf hatte, wird erst jetzt bekannt.
Einem nun aufgetauchten Bericht zufolge habe Microsoft bereits 2010 ein Patent für einen speziellen Helm samt Brille beantragt. Der Clou an dem Peripherie-Gerät: Durch das Aufzeichnen der Augenbewegung soll das Steuern von Spielen ermöglicht werden. Als Einsatzzweck für den Helm und die Brille führt das Unternehmen den Computer, die Xbox und weitere Geräte an. So wäre es unter anderem auch denkbar, dass Microsoft die Technik kompatibel zu seinen Windows-Phones gestalten könnte.
Auch wenn bislang nur wenig über die zum Einsatz kommende Technik bekannt ist, kann man dem Patentantrag bereits einige Informationen entnehmen. So scheinen für die Darstellung des Bildes kleine Projektoren zuständig zu sein, welche ein Spieleerlebnis auch ohne externen Monitor garantieren könnten.