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Die Wii U hat vom Start weg mit einigen Problemen zu kämpfen, an denen Nintendo noch wird arbeiten müssen. Die Kollegen von Anandtech haben die Konsole in ihre Einzelteile zerlegt und dabei einige interessante Details zu Tage gefördert. Der Fokus lag dabei besonders auf der verbauten CPU und GPU sowie dem dazugehörigen Speicher. Der Speicher, auf dem sich die Software und falls gewünscht auch weitere Daten befinden, ist entweder 8 oder 32 GB groß. Es handelt sich dabei um eDRAM-Speichermodule aus dem Hause Hynix. CPU und GPU teilen sich 4x 512 MB Hynix DDR3-1600 Speicher (insgesamt 2 GB), die mit 16 Bit angebunden sind und daher auf eine Speicherbandbreite von 12,8 GB/Sek. kommen. Zum Vergleich: Die Wii arbeitet mit einem 32 Bit breiten Interface und GDDR3-Modulen bei 1,4 GHz, was in 5,6 GB/Sek. resultiert.
[figure image=images/stories/newsbilder/aschilling/2012/wii-u-teardown-1-rs.jpg link=images/stories/newsbilder/aschilling/2012/wii-u-teardown-1.jpg alt=Nintendo Wii U]Nintendo Wii U Teardown (Bild: Anandtech)[/figure]
Nintendo verbaut in der Wii U ein MCM (Multi Chip Module). In diesem befindet sich ein Multi-Core-Prozessor, der auf der PowerPC-Architektur basiert. Gefertigt wird dieser bei IBM im 45-nm-SOI-Prozess. Die GPU basiert auf dem RV7xx-Design von AMD und ist der größte Chip im MCM. Er wird weiterhin im 40-nm-Prozess gefertigt. Beide Chips teilen sich den Platz noch mit einem Off-Chip-Speicher, also einen weiteren eDRAM, der vermutlich nur der GPU zur Verfügung steht.
[figure image=images/stories/newsbilder/aschilling/2012/wii-u-teardown-2-rs.jpg link=images/stories/newsbilder/aschilling/2012/wii-u-teardown-2.jpg alt=Nintendo Wii U]Nintendo Wii U Teardown (Bild: Anandtech)[/figure]
Bei Anandtech könnt ihr noch weitere Bilder und dazugehörige Informationen finden. Ab dem 30. November wird die Wii U auch hierzulande in zwei Varianten zum Verkauf stehen.