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Nach der Sony-Präsentation auf der Spielemesse E3 am gestrigen Abend sind nun weitere Details zur PlayStation 4 bekannt geworden. Via Twitter teilte Shuhei Yoshida, Präsident der Sony Worldwide Studios, mit, dass die neue Konsole ohne einen Regional-Code ausgeliefert wird. Dementsprechend werden ausländische Spielefassungen auch auf dem hierzulande erhältlichen Exemplare der PlayStation 4 lauffähig sein. Ob dies auch die Wiedergabe von DVDs und Blu-rays betrifft, ist bislang nicht bekannt, dürfte aufgrund der Vorgaben beider Standards aber unwahrscheinlich sein.
Eine ebenfalls von Shuhei Yoshida verbreitete Nachricht betrifft den Massenspeicher der neuen Sony-Konsole. Dieser soll ebenso wie bei der PlayStation 3 mit wenigen Handgriffen austauschbar sein. Nutzer, denen die ab Werk installierte 500-GB-HDD nicht ausreicht, können so Laufwerke mit größerer Kapazität einsetzen. Zu etwaigen Limitierungen wie den physischen Maßen oder der maximal unterstützten Kapazität gibt es jedoch noch keine Informationen.
Aber auch eine schlechte Mitteilung machte inzwischen die Runde. Denn ähnlich wie auf der Xbox 360 und der kommenden Xbox One werden Mehrspielerpartien auf der PlayStation 4 nicht mehr kostenlos möglich sein. Nur PlayStation-Plus-Mitglieder können auf Multiplayer-Funktionen zurückgreifen, Partien, die zu beispielsweise zu zwei, dritt oder viert an einer Konsole ausgetragen werden, sind davon allerdings nicht betroffen. Ebenso wird eine fehlende Mitgliedschaft keine Auswirkungen auf etwaige Medienangebote wie Streaming-Dienste haben, diese können dennoch genutzt werden. Die PlayStation-Plus-Mitgliedschaft ist dabei nicht auf die PlayStation 4 begrenzt, sowohl die PlayStation 3 als auch die PlayStation Vita können auf den selben Account zugreifen.
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Am Umfang der Mitgliedschaft, die unter anderem kostenlose Spiele, das Sichern von Speicherständen in der Cloud sowie Rabatte auf ausgewählte Spiele im PlayStation Store vorsieht, soll sich nichts ändern. Erscheinen soll die neue Konsole wie bereits berichtet pünktlich vor Weihnachten für unverbindliche 399 Euro.